Hörl/Horst zeigen starke Leistungen im Hauptfeld vom Challenger in Doha, müssen aber beide Vorrunden-Gruppenspiele nach langem Kampf mit 1:2 abgeben. Sie belegen bei ihrem zweiten gemeinsamen Turnier den 19. Endrang.
Nach einem klaren Sieg gegen die Neuseeländer Reid/O`Dea B. in der Qualifikation in Doha, können Julian Hörl und Alexander Horst auch im Hauptfeld starke Leistungen abrufen. Sowohl gegen die Nummer 3, die Vize-Europameister 2021, Boermans/deGroot (NED), als auch gegen die chilenischen Olympia-Teilnehmer Grimalt/Grimalt geht es in einen Entscheidungssatz. Präzisionsfehler in der Ser-viceannahme waren schlussendlich wohl in den engen Phasen entscheidend. Im Spiel gegen die Chi-lenen führen Hörl/Horst im ersten Satz bereits 15:5, danach bricht der Rhythmus und das Momentum springt über.
Alexander Horst: „Für unser erstes gemeinsames Antreten in dieser erweiterten Weltspitze können wir eigentlich recht zufrieden sein, aber ich wäre nicht Sportler, würden mich diese engen Niederlagen nicht quälen. Hörli hat sehr brav blockiert, ich denke wir werden uns Schritt für Schritt weiterentwickeln!“
Julian Hörl: „Auf dem Niveau entscheiden Kleinigkeiten. Heute haben wir in vielen Phasen sensationell gespielt, doch dann haben wir uns wieder selbst um den Erfolg gebracht. Wir haben jetzt gesehen, dass wir gegen die Besten der Welt mithalten können. Wir werden weiterarbeiten, wir können es schaffen!“
Qualifikation:
HH vs. Lokken/Henriksven (NOR) 2:0 (w.o.)
HH vs. Reid/O´Dea B. (NZL) 2:0 (10/18)
Hauptfeld:
HH vs. Boermans/deGroot (NED) 1:2 (-16/19/-9)
HH vs. Grimalt/Grimalt (CHI) 1:2 (16/-14/-10)