SPORTUNION zur Erhöhung der Pauschalen Reiseaufwandsentschädigung

Mit der Umsetzung der SPORTUNION-Forderung nach einer Erhöhung der Pauschalen Reiseaufwandsentschädigung wird ein wichtiger Impuls für den Sport gesetzt. Der Dachverband warnt aber auch vor erhöhtem administrativen Aufwand bei der angedachten Meldepflicht.

Am Montag wurde die Erhöhung der Pauschalen Reiseaufwandsentschädigung (PRAE) von 540 auf 720 Euro im Monat bekanntgegeben und damit eine Forderung der SPORTUNION realisiert. Finanzminister Magnus Brunner und Sportminister Werner Kogler setzten nach der Erhöhung der Bundes-Sportförderung den nächsten wichtigen Schritt für die Zukunft des Amateur- und Breitensports.

Die SPORTUNION hat für ihre Vereine alle Informationen zur PRAE und ihrer Abrechnung auf ihrer Homepage zusammengefasst.

„Durch die Erhöhung der Pauschalen Reiseaufwandsentschädigung wurde der Übungsbetrieb in den Vereinen gesichert. Damit wird der Amateur- und Breitensport nachhaltig gestärkt und den Vereinen wird es deutlich leichter fallen, ihre Trainerinnen und Trainern zu halten“, freut sich Peter McDonald, Präsident der SPORTUNION Österreich. Über 30 Prozent aller SPORTUNION-Abrechnungsbelege bei Bundesport-Förderungsmitteln fallen in den Bereich der PRAE, bei der SPORTUNION-Förderabrechnung für „Kinder gesund bewegen“ waren es zuletzt sogar über 60 Prozent.

© SPORTUNION
Pressefoto Peter McDonald (c) SPORTUNION
SPORTUNION-Präsident Peter McDonald

Administrativer Aufwand darf nicht zu viel werden

Die SPORTUNION hatte zuletzt immer wieder betont, dass den Vereinen durch den erhöhten Kostenaufwand langfristig Personal verloren gehen könnten, was für schwer reparable Schäden im System gesorgt hätte. “Denn fällt eine Übungsleiterin oder ein Überleiter einmal weg, gehen für die Menschen in den Vereinen und Gemeinden meist gleich zwei bis drei Kurse verloren. Ersatz zu finden ist nicht einfach. Mit der Erhöhung der PRAE konnte diese Gefahr nun abgewendet werden. Wir hoffen, dass im Gesetzestext dann auch die Hilfskräfte im Sportbetrieb berücksichtigt werden”, so McDonald.

Wir sind für Transparenz, diese darf aber nicht als Folge haben, dass die Sportvereine im administrativen Aufwand untergehen, um zu ihrem Geld zu kommen.

Die SPORTUNION warnt aber davor, dass bei der angekündigten Meldepflicht der administrative Aufwand nicht Überhand nehmen darf. “Wir sind für Transparenz, diese darf aber nicht als Folge haben, dass die Sportvereine im administrativen Aufwand untergehen, um zu ihrem Geld zu kommen. Generell könnte man das Thema als Denkanstoß nehmen, Vereinen in diesem Bereich die Arbeit zu erleichtern, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können – den Sport”, sagt der Verbands-Präsident.

Neben der Erhöhung um 180 Euro wird auch der maximal abrechenbare Tagsatz von maximal 60 auf 120 Euro verdoppelt. Gemeinnützige Sportvereine können im Rahmen der “Pauschalen Reiseaufwandsentschädigung” nun bis zu 120 Euro pro Einsatztag und maximal 720 Euro im Monat an BetreuerInnen, SportlerInnen sowie Schieds- und KampfrichterInnen steuer- und sozialversicherungsfrei ausbezahlen. Die SPORTUNION hat für Vereine alle Informationen zur PRAE und ihrer Abrechnung auf ihrer Homepage zusammengefasst.

Das könnte dich auch interessieren...

Ninja-Nachwuchs: Die neuen Meister der nächsten Generation!

Schlusstag der 2. Österreichischen Ninja-Meisterschaften by SPORTUNION: Vor den Augen von Stars der Ninja-Community wie z.B. Shariq Reza, Joshua Eder und den neuen AK-Titelträgern Andy Schlegl und Marlies Brunner krönten sich Xaver Heinrich und Lisa Machala (beide N0), Benjamin Splait und Anna Dautovic (beide N1) sowie Elias Sieder und Ayline Shala (beide N2) zu neuen Titelträgerinnen und Titelträgern der Nachwuchsklassen.

2. Österr. Ninja-Meisterschaften by SPORTUNION: Andreas Schlegl und Marlies Brunner sind die neuen Meister

Sie waren als Favoriten ins Rennen um den Titel der 2. Österreichischen Ninja-Meisterschaften by SPORTUNION ins Rennen gegangen und konnten diese Rolle auch perfekt umsetzen: Die neuen Titelträger in der Allgemeinen Klasse sind Andreas Schlegl bzw. Marlies Brunner und strahlten danach über’s gesamte Gesicht: "Ich hab in Stage 1 und Stage 2 nicht allzu viele

WIR BEWEGEN ÖSTERREICH am Nationalfeiertag

Seid dabei bei der größten Bewegungsaktion Österreichs! Am Nationalfeiertag will der ORF mit der Initiative WIR BEWEGEN ÖSTERREICH wieder mehr Bewusstsein für Bewegung schaffen. Für körperliche und mentale Gesundheit und für das Gemeinschaftsgefühl. Macht mit! Entweder bei der “Runde um den Ring” in Wien oder bei den zahlreichen anderen österreichweiten Veranstaltungen!