Die Karate Union Walserfeld lud am 14. Oktober 2023 gleich zu zwei Turnieren: dem 8. Internationalen Nachwuchscup und dem Internationalen Para Karate Cup für Menschen mit Behinderung. Der Verein konnte eine Rekordteilnehmerzahl von 260 Karateka verzeichnen und die starken Wettkämpfe vor einem begeisterten Publikum zeigten, dass Inklusion und Nachwuchsarbeit im Karate großgeschrieben werden.
Eröffnet wurde das Turnier von Georg Russbacher, Präsident des Österreichischen Karatebundes und des Salzburger Karateverbandes, dem Vizepräsidenten der SPORTUNION Salzburg Herbert Steinhagen, dem Behinderten Beauftragten von Bayern Richard Schalch aus Traunreut und der Direktorin der Sportmittelschule Walserfeld Tatjana Sprenger. Insgesamt nahmen 22 Vereine aus Österreich und Deutschland teil.
Inklusion im Karate
Der Turniertag begann mit den Kata Team-Wettkämpfen im Nachwuchscup. Parallel dazu fanden die Bewerbe für Menschen mit Behinderung statt. Die hervorragenden Leistungen der Para Cup-Karateka mit den unterschiedlichsten Behinderungen, vom Down-Syndrom über Rollstuhl-Karate bis hin zu 90-prozentiger Spastik, beeindruckten die speziell für diese Wettkämpfe geschulten Kampfrichter ebenso wie das Publikum. Verdientermaßen erhielten die Athlet:innen den lautesten Applaus. Anschließend folgten die Kumite-Bewerbe.
Karatenachwuchs zeigte Wettkämpfe auf hohem Niveau
In allen Kategorien von U8 bis U21 gab es Wettkämpfe auf hohem Niveau. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten gute Techniken, volle Konzentration und viel Kampfgeist in den Bewerben Kata, Kata Team, Kumite und Kumite Team. Die Vereinswertung konnte schließlich das Team von Leistungszentrum Pinzgau für sich gewinnen.