SPORTUNION: Sport- und Vereinswesen ist ein Brückenbauer in eine gesündere Normalität

Österreichzum Originalbeitrag

Der Sport-Dachverband sowie wissenschaftliche Experten sprechen sich für eine verstärkte Zusammenarbeit des Gesundheits- und Sportwesens aus, um Österreich fit für die Zukunft zu machen.

Österreichs Bundesregierung plant für den 5. März weitgehende Öffnungsschritte, womit Sport wieder für alle möglich sein wird. Die SPORTUNION will nach der Aufhebung der Corona-Maßnahmen, gemäß dem Motto „Sport verbindet“, vorhandene Gräben überwinden und neue Brücken innerhalb der Gesellschaft bauen, was angesichts aktueller globaler Krisen wichtiger denn je ist. „Die Corona-Pandemie hat auch eine Bewegungskrise ausgelöst, weshalb Verlängerungen von Unterstützungsmaßnahmen – wie der NPO-Fonds – für den Sport umso wichtiger sind. Dank dem Sportbonus haben Vereine innerhalb unseres Dachverbandes etwa nach erster und zweiter Phase schon rund 8.000 neue Mitglieder gewonnen“, betont SPORTUNION-Präsident Peter McDonald. Nach dem großen Öffnungstag sollen bestehende Initiativen weiter vorangebracht und ausstehende Maßnahmen umgesetzt werden, insbesondere was die Kooperation zwischen dem Sport- sowie dem Gesundheitsbereich betrifft.

„Wir müssen die richtigen Lehren aus der Krise ziehen. Nach den schwierigen Pandemie-Monaten und dem zuletzt zunehmenden Bewegungsmangel muss Österreich am 5. März in einer gesünderen Normalität ankommen. Sport ist die beste Medizin, weshalb wir einen nachhaltigen ‚Sport Deal‘ mit der Bundesregierung wollen. Wir brauchen jetzt einen Paradigmenwechsel im Sinne von mehr gesunden Lebensjahren. Wir werden dabei mit unseren Initiativen weiter ein aktiver Antreiber sein. Jetzt ist es auch an der Zeit, innerhalb unseres Landes vorhandene Gräben zu überwinden und in Österreichs Vereinen wieder zusammenzufinden. Unser Sport- und Vereinswesen ist ein Brückenbauer in eine gesündere Normalität“, so Verbandschef McDonald, der angesichts der globalen Lage im Sinne des Slogans „Sport verbindet“ verstärkt das Gemeinsame vor das Trennende stellen will, damit das Miteinander wieder mehr in den Vordergrund rückt.

Trendumkehr hin zu einer proaktiven Bewegungskultur notwendig

Die laufende Pandemie sorgt abseits von anderen großen Krisen weiterhin für Verunsicherung und lässt viele Fragen offen. Daher wurde ein SPORTUNION-Talk zum Thema „Jugend – Sport – Corona“ in der Stadt Salzburg veranstaltet. Als Experten waren Science Buster Martin Moder sowie der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation Josef Niebauer zu Gast. Zentrale Themen waren die neuesten Erkenntnisse und Fakten rund um die Corona-Pandemie. Sie beantworteten verschiedene Fragen rund um die Krise, das Virus und die Schutzimpfung, insbesondere im Zusammenhang mit dem Sport. Dabei wurde unter anderem die Wichtigkeit von Bewegung im Sinne der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens betont. „Es ist ein Fehler zu glauben, das Gehirn würde unabhängig vom restlichen Körper funktionieren. Möchte man mental leistungsfähig bleiben, bietet körperliche Aktivität einen der zuverlässigsten Wege dorthin. Und nebenbei wird man schöner und alles fühlt sich besser an. Zu viele Vorteile, um das schleifen zu lassen”, erklärt der aus TV-Shows bekannte Molekularbiologe Moder.

Für beide Experten steht fest, dass Österreich über die Pandemie hinaus eine engere Kooperation des Gesundheits- und des Sportbereichs braucht, um mehr Bewegung und damit mehr gesunde Lebensjahre zu schaffen. „Medizinische Studien bestätigen, dass körperlich inaktive Menschen für Krankheiten anfälliger sind und ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Corona-Infektion haben. Der aufgrund der Pandemie besorgniserregende und steigende Bewegungsmangel ist somit eine zunehmend nachhaltige Belastung für unser gesamtes Gesundheitssystem. Es muss daher unser Ziel sein, eine Trendumkehr hin zu einer proaktiven Bewegungskultur zu schaffen“, hält Sportmediziner Niebauer fest.

Kampf gegen Bewegungsmangel weiter intensivieren

Die Veranstaltung in der Landeshauptstadt wurde von SPORTUNION Salzburg-Präsidentin Michaela Bartel moderiert. „Es freut uns sehr, dass zwei so renommierte Experten bei unserem SPORTUNION-Talk dabei waren und für mehr Aufklärung im Zusammenhang mit der laufenden Corona-Krise in Bezug auf den Sport und darüber hinaus sorgen konnten. Gemeinsam können wir im Kampf gegen das Coronavirus nachhaltig erfolgreich sein, damit Österreichs Sport keine weiteren Einschränkungen mehr erleben muss. Wir werden mit unseren Initiativen und verschiedenen Partnerschaften zudem unsere Anstrengung im Kampf gegen den Bewegungsmangel weiter intensivieren. Nur mit vereinten Kräften können wir ein gesünderes und sportlicheres Österreich schaffen“, betont Gastgeberin Bartel abschließend. Die Veranstaltung wurde via Livestream übertragen und kann unter www.sportunion.at/jugend-sport-corona nachgesehen werden.

Das könnte dich auch interessieren...

SPORTUNION Akademie: Skiservice Workshop in Kooperation mit ATOMIC

07. November 2025 | 13:00 – 18:00 Uhr | Altenmarkt Bereit für den Winter? Dann sichere dir jetzt deinen Platz beim exklusiven Skiservice-Workshop der SPORTUNION Akademie! Erlebe eine spannende Werksführung bei der Firma ATOMIC und erhalte einzigartige Einblicke hinter die Kulissen eines der führenden Skihersteller. Im Anschluss erwartet dich im ATOMIC Pro Center ein praxisorientierter Teil, bei dem das

SPORTUNION Online-Lehrgang “Green Basics” für den #VICTOR2025 nominiert! Bitte votet für uns!

Unser Online-Lehrgang „Green Basics – Nachhaltigkeit im Sportverein einfach umgesetzt“ wurde in der Kategorie “Sport & Klimaschutz“ für Österreichs Sport Business Preis #VICTOR2025 nominiert. Jetzt seid ihr gefragt: Unterstützt uns mit eurer Stimme und zeigt, wie stark unsere SPORTUNION-Community ist! Deadline: 12. November 2025, 12:00 Uhr.

Polysportives Camp im BSFZ Obertraun als Saisonhighlight für 68 Young Athletes

Young Athletes wurde von der SPORTUNION Österreich 2023 als polysportives, bundesweites Nachwuchsförderprogramm gestartet, welches junge Leistungssportler:innen zwischen 12 und 15 Jahren gezielt unterstützt. Ab dem April ging es in die dritte Runde, die jetzt mit einem Highlight zu Ende ging: Von 25. bis 28. Oktober fand im BSFZ Obertraun das dritte Young-Athletes-Camp statt, bei dem