Gegen den Tabellendritten aus Fürstenfeld musste sich die BBU nach einem harten, fairen Spiel mit 68:76 geschlagen geben.
Nach dem Sieg letzte Woche in Wien ging es für die BBU Salzburg Samstag wieder gegen einen der absoluten Aufstiegsfavoriten. Die drittplatzierten Lopoca Fürstenfeld Panthers kamen als Tabellendritter mit einigen Ex-Erstliga-Spielern in die Mozartstadt. Ohne die verletzten Diaz Del Rio Torres, Jeremic und Mucha begann die BBU äußerst mutig und wurde mit einer 10:2-Führung belohnt. Die Gäste holten Punkt für Punkt auf, besonders dank des bärenstarken Vranjkovic, doch die Salzburger Falken blieben standhaft und gingen mit einer 23:17-Führung ins zweite Viertel. Kurz schien das Spiel zu kippen, doch dank Miksch und Topscorer Mitchell entfloh man wieder auf zehn Punkte 36:26 (16. Minute). Nach schwachen Wurfquoten besann sich Fürstenfeld wieder seiner Stärken am Brett, so dass Vranjkovic und Akibo die Panthers nach einigen Offensivrebounds zur Halbzeit doch mit 42:46 in Führung brachten.
Angeführt vom starken De La Cruz Villegas nahmen die Salzburger den Kampf auf hohem Niveau an und zeigten nicht nur defensiv eine gute Leistung, sondern konnten auch schwierige Würfe verwandeln. Dadurch blieb man mit 59:60 den Panthers auf den Fersen. Und mit der ersten Aktion gelang sogar die Führung im letzten Viertel, doch Fürstenfeld wollte sich auf keinen Fall geschlagen geben. Nach einer stark fehlerbehafteten Phase beider Mannschaften drehten die Steirer defensiv richtig auf. Die BBU tat sich schwer, gute Chancen herauszuspielen und diese dann auch zu verwandeln. Vier Punkte lag man vor der letzten Spielminute hinten, ehe die Gäste mit zwei Dreiern den Sack zu machten.
“Wir haben sehr gut angefangen, haben dann aber leider vor der Halbzeitpause den Dreier in der letzten Sekunde kassiert. Man muss sagen, dass Fürstenfeld sehr routiniert die zweite Halbzeit gespielt hat, sodass wir nicht mehr wirklich zurückkommen konnten”, fasst Obmann Stojakovic das Spiel der BBU zusammen.
Es war ein Spiel auf Augenhöhe, doch am Ende machte besonders die Überlegenheit der Gäste am Rebound den Unterschied. Salzburg hielt über die gesamte Spielzeit mit und kann hoch erhobenen Hauptes vom Feld gehen. Nach harten, ehrlichen vierzig Minuten steht somit die Niederlage, doch man bleibt nach wie vor auf dem geteilten sechsten Platz.