Nach der Coronabedingten Pause gab es am 21. Juli ein Treffen der ehemaligen leitenden Funktionäre mit Anhang in Mariapfarr. Miteinander reden, Erinnerungen austauschen und das Land besser kennenlernen sind Aspekte dieser Zusammenkünfte.
Zu sehen gab es schöne Plätze und Schätze in Mariapfarr mit der Wallfahrtskirche, dem Museum und dem Kirchlein St.Rupert. Immerhin wurde der Lungau von den Kelten, Römern und Slawen besiedelt und so manche Bezeichnungen stammen aus dieser Zeit.
Die Basilika (als solche seit 2018) ein repräsentatives Gotteshaus verfügt über wertvolle kirchliche Kunstschätze. Der Ort ist die Urpfarre des Lungaues mit der Kirche Althofen. Beachtenswert das Stille-Nacht-Museum. Erst 1995 wurd ein Autograph aus einem Nachlass gefunden, das nach gründlichen wissenschaftlichen Untersuchungen einwandfrei nachweist, dass Joseph Mohr 1816 den Text zum weltbekannten Weihnachtslied “Stille Nacht! Heilige Nacht!“ in Mariapfarr geschrieben hat. Und dann gibt es noch am Taleingang von Weißpriach (in Erinnerung von der Fernsehsendung 9 Plätze-9 Schätze mit dem Fluß Longa) die Kirche St.Rupert. Die Kirche liegt erhöht über dem Eingang des Weißpriachtals und bildet mit dem Mesnerhaus, einigen weiteren Bauernhäusern und zwei gemauerten Troadkästen einen Ortsteil von Mariapfarr. Sie liegt am Weg zum Oberhüttensattel der zur Erbauungszeit der Kirche nach dem Verfall der Römerstraße über den Radstädter Tauernpass die wichtigste Verbindung zwischen dem Lungau und dem Ennstal war. Ohne einen Hinweis würde man kaum diese sehenswerte Kapelle mit byzantinischen Fresken besuchen. Eine infomative Exkursion zu beachtenswerten Schätzen von kompetenten Geschichtskennern vorgestellt und organisiert von Horst Scharfetter.