Das European Youth Olympic Festival (EYOF) 2025 in Skopje ist erfolgreich über die Bühne gegangen und hat einmal mehr gezeigt, wie viel Potenzial in der nächsten Generation österreichischer Sporttalente steckt. Besonders im Fokus standen dabei die jungen SPORTUNION-Athleten Nina Skerbinz, Tobias Tischberger und Max Steinbrenner, die mit starken Leistungen überzeugten und wertvolle internationale Erfahrungen sammelten.
Nina Skerbinz: Konstanz und Kampfgeist
Mit insgesamt 57 Athletinnen und Athleten – darunter 14 SPORTUNION-Sportler:innen – war das Youth Olympic Team Austria zum European Youth Olympic Festival (EYOF) in Skopje gereist. Und mit insgesamt neun Medaillen im Gepäck wieder abgereist – das erfolgreichste EYOF in der österreichischen Geschichte. Herausragend dabei war Nina Skerbinz vom UTTC Stockerau. Nach der Bronzemedaille im Mixed-Doppel – gemeinsam mit Tobias Tischberger (TSG UKJ Froschberg) krönte sich Tischtennis-Talent beim European Youth Olympic Festival (EYOF) 2025 in Skopje mit Gold im Einzel zur erfolgreichsten österreichischen Athletin des Events. Die 15-Jährige besiegte im Einzel-Finale die Polin Katarzyna Rajkowska mit 4:2 und überzeugte durch starke Nerven und taktisches Geschick. Mit einer Bilanz von Einzel-Gold und Mixed-Bronze geht für Skerbinz eine intensive Turnierzeit zu Ende – nun freut sich das “Marathon-Mädchen” auf eine verdiente Pause.
Silber für Max Steinbrenner
Als erster SPORTUNION-Athlet gewann Max Steinbrenner (SPORTUNION Klagenfurt) bei den diesjährigen Europäischen Olympischen Jugendspielen (EYOF) in Skopje Edelmetall. Der Alumni des SPORTUNION-Nachwuchsprogramms „Young Athletes“ aus dem Jahr 2023 holte die Silbermedaille im Kanu-Slalom und hat damit den Medaillensatz für das österreichische Team komplettiert. Nach einem starken Auftritt im Finale kämpfte sich der 16-jährige Kärntner mit viel Mut und Tempo bis auf Platz zwei vor – nur ein Fehler am letzten Tor verhinderte Gold. “Mein Ziel war eine Medaille – und die habe ich”, freute sich Steinbrenner, der als Fahnenträger direkt zur Junioren-EM weiterreiste. Gold ging an den Polen Marek Kulczyczki, Bronze an Timeo Triomphe aus Frankreich.
Die ÖOC-Gesamtbilanz
Neun Medaillen bedeuteten neue Bestmarke bei Europäischen Olympischen Jugendspielen: zwei Mal Gold, zwei Mal Silber und fünf Mal Bronze – und das in gleich sechs verschiedenen Sportarten. Gold im Tischtennis und im Radsport, Silber im Kanu und Turnen sowie Bronze im Schwimmen (2), Schießen sowie abermals Tischtennis und Turnen. Im Medaillenspiegel fanden sich die österreichischen Athlet:innen auf Rang 20 wieder – vor Nationen wie Dänemark, Portugal, Norwegen oder den Niederlanden. Italien schloss das EYOF mit 50 Mal Edelmetall auf Platz 1 im Medaillenspiegel ab.
“Großartige Leistungen”
“Wir ziehen eine mehr als positive Bilanz! Unsere Athlet:innen haben unter herausfordernden Bedingungen großartige Leistungen gezeigt, ihre Chance genützt und sich in einem multisportiven Umfeld mit mehr als 4.000 Sportler:innen aus 49 Nationen erfolgreich bewiesen. Der Blick auf die Ergebnisse zeigt, dass wir im europäischen Nachwuchs in vielen Sportarten vorne dabei sind”, war ÖOC-Präsident Horst Nussbaumer mit Abschneiden und Auftreten der österreichischen Nachwuchshoffnungen mehr als zufrieden.