“Best Practice in Good Governance”-Zertifikat für die SPORTUNION

2023 wurde vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ein Förderprogramm zum Thema Good Governance ins Leben gerufen. Am 11. Juni 2024 wurde die SPORTUNION mit dem Gütesiegel “Best Practice in Good Governance” ausgezeichnet, das von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler an SPORTUNION-Präsident Peter McDonald übergeben wurde: “Wir in der SPORTUNION sind stolz darauf, eine Organisation zu sein, die Vielfalt in all ihren Formen lebt. Good Governance ist in unserer DNA verankert und wird in unserem Verband tagtäglich gelebt.”

Status quo bei Good Governance/Compliance

Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport hat im Herbst letzten Jahres ein Förderprogramm zum Thema Good Governance initiiert. Ziel dieses Programmes ist es, die österreichischen Sportverbände und Sportorganisationen für das Thema Good Governance/Compliance zu sensibilisieren, den Status quo zu erheben und Denkanstöße für Verbesserungen zu liefern. Hierzu wurde ein Fragenkatalog mit zehn Themenfeldern (Prinzipien) konzipiert, Ende November präsentiert und allen Fach- und Dachverbänden sowie gesamtösterreichischen Organisationen zur Verfügung gestellt. “Das Programm setzt von 2024 bis 2026 stark auf finanzielle Anreize und Zusatzförderungen”, so Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler. “Dafür stehen (Fachverbänden; Anm.) jährlich 500.000 Euro, in Summe somit 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Nach dieser Übergangsphase sollen die Fördervoraussetzungen zunehmend angepasst werden.”

Untersucht wurden diese Themenbereiche:

  • Transparenz
  • demokratische Prozesse
  • Repräsentierung und Beteiligung
  • Gewaltentrennung und Kontrolle
  • Verhaltenskodex und Interessenkonflikt
  • Beschwerden und Berufungen
  • Gleichstellung und Antidiskriminierung
  • sexuelle Belästigung, Kinder- und Gewaltschutz
  • Nachhaltigkeit
  • Integrität

Nach einer dreimonatigen Einreichphase begann die Bundes-Sport GmbH mit der Plausibilitätsprüfung der hochgeladenen Dokumente, führte die Auswertung und in weiterer Folge die Kontrollen durch.

Good Governance

Sport hat bei Integrität und Fairness eine Vorbildwirkung

Vizekanzler Werner Kogler

SPORTUNION ausgezeichnet

Am 11. Juni wurden vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport die Ergebnisse präsentiert. An die SPORTUNION wurde dabei als einer der – abseits der Fachverbände – bestbewerteten Organisationen von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler das Gütesiegel bzw. Zertifikat “Best Practice in Good Governance” übergeben. Die Begründung dafür von Kogler: “Der Sport hat bei Integrität und Fairness eine Vorbildwirkung. Deswegen wird im Rahmen dieses Programmes sehr genau nachgefragt, wie es um Transparenz, demokratische Prozesse, um Gewaltentrennung und Kontrolle bestellt ist. Es wird nach Konzepten gegen Machtmissbrauch und sexuelle Belästigung, für Gleichstellung und Antidiskriminierung oder Nachhaltigkeit im Sport gefragt.”

Good Governance ist in unserer DNA verankert

SPORTUNION-Präsident Peter McDonald

“Good Governance in unserer DNA”

“Die an die SPORTUNION verliehene Auszeichnung als “Best Practice für Good Governance” durch den Sportminister bestätigt nun von berufener Stelle, dass wir nicht nur über Transparenz, Fairness und Werteorientierung sprechen und diese im Sport einfordern, sondern dass dies fester Bestandteil der DNA unserer Organisation ist, die wir auch täglich leben”, so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald. “Ich gratuliere auch allen anderen ausgezeichneten Organisationen, die in diesem wichtigen Bereich Herausragendes geleistet haben. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, den Sport(verein) als integrative Heimat für alle Menschen zu gestalten. Dies gelingt nur durch transparente Prozesse, integrative Maßnahmen und eine enge, werteorientierte Zusammenarbeit.” Diese aktuelle Auszeichnung ergänzt die bereits bestehenden Anerkennungen der SPORTUNION.

Das könnte dich auch interessieren...

Gemeinsam stark: Workshop setzt starkes Zeichen für Vielfalt im Sport

Am Freitag, den 14. November 2025, fand im ASKÖ-WAT-Bewegungszentrum Wienerberg ein inspirierender Workshop unter dem Titel „Gemeinsam stark – Vielfalt im Sport“ statt. Die Veranstaltung wurde im Rahmen des vom Sportministerium BMWKMS geförderten Projekts BEYOND SPORT 2.0 – Vielfalt verbindet durchgeführt und brachte engagierte Menschen aus Vereinen, Organisationen und Initiativen zusammen.

Mehr Sport, mehr Gesundheit: Österreich braucht dringend mehr Bewegung

Der neue OECD-Gesundheitsbericht “Gesundheit auf einen Blick 2025” zeigt: Österreich bleibt ein Hochkonsumland bei Nikotin und Alkohol und auch die Zahl an Diagnoseuntersuchungen ist im internationalen Vergleich hoch. Gleichzeitig bewegt sich die Bevölkerung zwar überdurchschnittlich viel, doch fast ein Viertel der Erwachsenen erreicht die empfohlenen Aktivitätswerte nicht.

Virtual New Years Run als Vereinsprojekt: So organisiert ihr euren eigenen Silvesterlauf!

Mit einem Virtual New Years Run als Vereinsprojekt könnt ihr nicht nur sportlich durchstarten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärken. Egal ob auf der Laufstrecke, beim Nordic Walking oder bei einer gemütlichen Neujahrswanderung. In diesem Guide gibt die SPORTUNION praktische Tipps und Ideen, wie ihr euren eigenen Silvesterlauf organisiert, alle Altersgruppen einbindet und ein unvergessliches Event für Mitglieder und Interessierte schafft.

3. Österr. Ninja-Meisterschaft by SPORTUNION: Ninja-Power in Wolkersdorf

Am 8. und 9. November 2025 wurde in der Monkey Factory in Wolkersdorf mit den 3. Österreichischen Ninja-Meisterschaften by SPORTUNION Österreich ein neues Kapitel im österreichischen Ninja-Sport geschrieben. Über zwei Tage hinweg kämpften die besten Nachwuchstalente sowie die Spitzenathlet:innen der Erwachsenen- und Masters-Klassen um den Titel. Österreichs bester AK-Athlet: Sebastian Enk (o.). Österreichs beste AK-Athletin: Kerstin Schloffer (u.).

Gunnar Prokop: Die Legende des Frauen-Handballs für sein Lebenswerk geehrt

SPORTUNION-Urgestein Gunnar Prokop, unvergessliche Persönlichkeit des österreichischen Frauen-Handballs und Herz von Hypo NÖ, wurde heute von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in St. Pölten für sein Lebenswerk geehrt. Seit 1948 ist Prokop Mitglied der SPORTUNION, mit 16 hatte er innerhalb der Union St. Pölten eine Jugendgruppe aufgebaut, der Rest ist Geschichte. Gunnar Prokop: “Die SPORTUNION hat meinen Lebensstil geprägt.”