Erstmals in der Geschichte der österreichischen Leichtathletik liegen zu Jahresende zwei heimische Nachwuchstalente in der Weltrangliste voran.
Matthias Lasch (TGW Zehnkampf-UNION) schließt das Jahr 2021 als Weltbester im U18-Zehnkampf ab. Für Sophie Kreiner (ATSV Linz LA) gilt dasselbe im U18-Siebenkampf.
Erfolgreiche “Bruderschaft”
Matthias Lasch verbesserte im Februar 2021 den österreichischen U18-Hallenrekord im Siebenkampf auf 5.112 Punkte. Bei den Balkan-U18-Meisterschaften im August in Kraljevo (SRB) holte er mit 67,60 m die Bronzemedaille. Mit dieser Weite stellte er einen neuen österreichischen U18-Rekord mit dem 700-g-Speer auf.
Außerdem gewann er 2021 sechs österreichische Meistertitel, davon fünf im Nachwuchs (U18, U20) und einen in der Allgemeinen Klasse mit der 4×400-m-Staffel der TGW Zehnkampf-UNION.
Laschs Einzelleistungen beim Rekord-Zehnkampf:
11,39 s – 6,90 m – 14,39 m (5kg) – 1,91 m – 52,65 s – 15,11 s (0,91) – 42,72 m (1,5) – 4,30 m – 64,97 m (700) – 4:47,52
“Ich freue mich über die Nummer-1-Position und natürlich ist es ein sehr gutes Gefühl, aber ich weiß, wenn ich in der Allgemeinen Klasse in der Weltspitze mitmischen will, kann ich mich nicht ausruhen, sondern muss weiter hart an mir arbeiten. Ohne meine Trainer und der großartigen Unterstützung meiner Familie wäre das nicht möglich gewesen. Besonderer Dank geht an meinen Bruder”, kommentierte Zehnkämpfer Matthias Lasch den tollen Saisonabschluss.
Sein älterer Bruder Leo hat die SPORTUNION bereits erfolgreich bei den internationalen FICEP/FISEC Spielen vertreten.
“Noch schöner wäre gewesen, wenn ich meine Form bei einem Großereignis zeigen hätte können”, sagt der 17-Jährige, dessen U18-EM in Rieti (ITA) der COVID-19-Pandemie zum Opfer fiel.