Felix Auböck holt WM-Gold

Erst seit September schwimmt der Vize-Europameister und Olympia Vierte Felix Auböck in Österreich wieder für die SchwimmUNION-Mödling. In Abu Dhabi holt er am Donnerstag zum Auftakt der Schwimm-Kurzbahn-Weltmeisterschaft über 400 m Kraul die Gold-Medaille.

Neuer österreichischer Rekord

Der Niederösterreicher, der bereits im Vorlauf der Schnellste war, gewann mit neuem österreichischen Rekord in 3:35,90 Minuten vor Titelverteidiger Danas Rapsys aus Litauen (+0,33 Sek.). Vor dem 24-Jährigen hatte nur Markus Rogan 2008 für Österreich WM-Gold geholt.

Auböck setzte sich bei der 150-m-Marke an die Spitze des Finalfeldes und verbesserte seinen eigenen OSV-Rekord gleich um 1,58 Sekunden.

Karriereanfänge bei der SU Mödling

Felix Auböck hat bei der SchwimmUNION Mödling schwimmen gelernt und für die Mödlinger Schwimmunion bestritt er 2006 auch seinen ersten Wettkampf in Wiener Neustadt. Seinen ersten internationalen Einsatz hatte er im April 2010 beim ORCA Cup in Bratislava, hier konnte er über die 800 m Freistil Distanz auch gleich gewinnen.

Auböck ist am Ziel seiner Träume

„Weltmeister! Ich bin überglücklich, Wahnsinn“, sagte Auböck nach dem Rennen: „Das ist mehr, als ich mir jemals im Schwimmen zu träumen erhofft hätte. Ich bin überglücklich über dieses Ergebnis. Das Rennen hat sich perfekt angefühlt, ich schwebe noch immer in diesem Rennmodus, dass ich gar nicht weiß, was los ist.“

Er sei am Ziel seiner Träume angekommen, dort, wo er immer hinwollte. „Nicht viele Leute auf der Welt hätten mir das jemals zugetraut. Ich habe immer geglaubt, dass ich das schaffen kann, und jetzt bin ich ganz oben.“

Starkes Finish vom Österreicher

In Tokio war Auböck Ende Juli in drei Olympiafinale gekommen. Bronze über 400 m Kraul hatte er da nur um 0,13 Sek. verpasst. Von den Topathleten haben bei der Kurzbahn-WM diesmal nur die Australier gefehlt, der Olympiazweite Jack Alan McLoughlin und Elijah Winnington.

Auböck hielt sich wie meist am Anfang etwas zurück, doch schon beim Distanzviertel war der OSV-Athlet Dritter. Bis 350 Meter baute Auböck seinen Vorsprung auf 0,64 Sek. aus, doch Rapsys näherte sich noch. Mit einem starken Finish hielt ihn Auböck auf Distanz.

 

 

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