Die dann durchschnittlich 78,6 Mio. Euro jährlich werden wie bisher länderübergreifenden Kooperationspartnerschaften sowie gemeinnützigen europäischen Sportveranstaltungen im Bereich Breitensport zugutekommen. Damit sollen die Entwicklung europäischer Netzwerke im Sport, innovative Projektformate und neue Formen nationenübergreifender Zusammenarbeit gefördert und gleichzeitig die Europäische Woche des Sports unterstützt werden, die seit 2015 alljährlich Ende September begangen wird.
»Sport verbindet Menschen verschiedener Kulturen und Länder. Deshalb halte ich es für ganz wesentlich, dass wir die europäische Zusammenarbeit vor allem im Breitensport ausbauen und damit das Gemeinschaftsgefühl unter Sportlerinnen und Sportlern in ganz Europa stärken. Im Rahmen von Ersamus+ Sport werden diese Partnerschaften unter anderem zwischen Sportorganisationen, Sportvereinen, nationalen Sportverbänden und Sportligen gefördert« erklärt Staatssekretärin Karoline Edtstadler.
Die Zielsetzungen, die die eingereichten Projekte im Fokus haben sollten, sind klar umrissen. Ein Schwerpunktthema zielt auf die Bekämpfung grenzüberschreitender Bedrohungen für die Integrität des Sports ab, so etwa das Zurückdrängen von Doping, insbesondere im Freizeit- und Fitnessbereich, aber auch im Amateursport. Ebenso chancenreich sind durchdachte Konzepte zur Vorbeugung und Sensibilisierung von Akteuren, die gefährdet sein könnten, in Spielmanipulationen verwickelt zu werden. Gute Chancen auf Finanzierung haben weiters Projekte, die sich der Prävention und der Bekämpfung von Gewalt, Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz im Sport annehmen, die Good Governance und die duale Karriere von Athletinnen und Athleten begünstigen, Freiwilligentätigkeit unterstützen, soziale Inklusion und Chancengleichheit fördern oder über die Bedeutung körperlicher Betätigung für die Gesundheitsförderung aufklären. Themen, die auch SPORTUNION-Vorstand Edtstadler ein großes Anliegen sind:
»Es freut mich, dass mit Erasmus+ auch das Ziel von mehr Fairness, Toleranz und Respekt im Sport grenzüberschreitend verfolgt wird. Wir müssen klar gegen jegliche Form von Intoleranz und Diskriminierung auftreten. Die SPORTUNION setzt mit dem Ehrenkodex ein sehr deutliches Zeichen für einen respektvollen Umgang miteinander. Ich unterstütze diese Initiative voll und ganz und werde auch auf europäischer Ebene für diese Haltung eintreten.«
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