Am Samstag, den 17. Juni fanden in St. Johann im Pongau die Staatmeisterschaft und ein internationales Preisranggeln statt. Die Pongauer verbanden dies mit ihrem 25-jährigen Vereinsjubiläum und triumphierten zu Hause mit unglaublichen Leistungen. Die Salzburger holten 32 von 42 Preisen (nicht weniger als 14 gingen dabei in den Pongau), die Tiroler gewannen 10 Preise.
Schüler – und Jugendranggeln
Schon beim internationalen Preisranggeln siegten in allen fünf Schülerklassen die Salzburger. Phillip Scheiber – Leogang bis 6 Jahre, Daniel Embacher – Piesendorf bis 8 Jahre, Paul Wörgötter – Maria Alm bis 10 Jahre, Hansi Höllwart- Pongau bis 12 Jahre und Alexander Hausbacher – Pongau bis 14 Jahre.
In der Jugend gab es durch Tobias Bernsteiner den Klassensieg bis 18 Jahre, er kämpfte im Finale unentschieden gegen den Zillertaler Georg Fankhauser.
Staatsmeisterschaft
Der Höhepunkt war die Staatmeisterschaft. Das begeisterte Publikum erlebte faszinierenden Rangglersport und es gab vor allem in der Allgemeinen Klasse einige Überraschungen.
Schüler & Jugend
Bei den Schülern setzte sich der Favorit durch. Der Pongauer Alexander Hausbacher kämpfte sich mit drei Blitzsiegen und einem Freilos ins Finale. Dieses bestritt er mit seinem Vereinskollegen Michael Hacksteiner, der ebenfalls drei Siege und ein Freilos auf dem Konto hatte. Im Finale gewann Hausbacher. Damit gingen der erste Titel und der Vizemeister an den Rangglerverein Pongau.
In der Jugend schafften es vier Ranggler in die dritte Runde. Diese endete mit zwei Unentschieden zwischen dem Bramberger Simon Steiger und dem Piesendorfer Raphael Gaschnitz, sowie zwischen dem Piesendorfer Tobias Bernsteiner und dem Pongauer Lenz Naprudnik. In der vierten Runde kam es dann zur Entscheidung. Naprudnik besiegte Gaschnitz, das bedeutete den zweiten Meistertitel für die Pongauer. Rang zwei ging schließlich an Simon Steiger.
Allgemeine Klasse
Schon in der ersten Runde schieden zwei Favoriten vorzeitig aus. Der Matreier Lukas Mattersberger und der Taxenbacher Hermann Höllwart mussten sich ihren Gegnern geschlagen geben. Von den neunzehn Startern schafften es neun in die zweite Runde. Insgesamt standen vier Ranggler im Finale, mit denen man bei der Dichte an Spitzenathleten nicht unbedingt gerechnet hätte. Kilian Wallner gab alles und kämpfte vor dem heimischen Publikum stark gegen Sulzenbacher, schließlich gelang ihm der entscheidende Wurf. Nach dem Vizelandesmeister konnte er über den Staatmeistertitel jubeln.
Die Salzburger eroberten somit acht der neun Staatsmeisterpreise, einer ging nach Tirol.