Am Sonntag spielten sowohl die Herren als auch die Damen ihr jeweils erstes Ligaspiel zuhause. In der sanierten Sporthalle Alpenstraße gingen leider beide Spiele verloren.
Es hätte so ein toller Tag werden können: die Basketballunion Salzburg durfte die neu sanierte Sporthalle Alpenstraße an Sonntag mit zwei Ligaspielen einweihen. Los ging es mit den Damen, die heuer zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der zweithöchsten Spielklasse antreten. Zu Gast war die zweite Mannschaft der UBI Graz.
Ohne die erkrankte Simeunovic verschlief man den Anfang etwas, während die Gäste zielsicher fünf Dreier versenkten. Bis zur Viertelpause konnte man sich auf 17:20 herankämpfen. Ab dem zweiten Viertel ging es bissiger und wesentlich defensiver zu. Nach einem punktearmen zweiten Abschnitt blieb man zwar mit 22:31 in Schlagdistanz, doch ähnlich wie im ersten Spiel gegen Innsbruck lief man stets einem Rückstand hinterher.
Im dritten Viertel konnte man, angeführt von Neuzugang Yildiz, zwischenzeitlich zwar nochmal etwas rankommen, musste aber mit einem 36:48 ins letzte Viertel. Letztlich konnte man das Spiel zwar nicht mehr drehen, doch erneut glänzten die Damen der BBU mit großem Kampfgeist. Am Ende steht eine 49:61-Niederlage.
“Die Grazer Mannschaft ist sehr erfahren, eingespielt und uns Jahre voraus. Wir hätten aber nie geglaubt, dass wir die Mannschaft so lange stören und mithalten können. Daher sind wir super zufrieden – heute gibt es so eigentlich zwei Sieger”, zeigt sich Wolfgang Stöglehner stolz, der für den erkrankten Sánchez als Coach eingesprungen ist.
Für die BBU Salzburg spielten: Schneider (17 Punkte), Yildiz (13), Sendlhofer (10), Burns (4), Ugljar (3), Gschwandtner (2), Ntwanya (2), Stockinger (1), Eggl, Kainz, Lederer, Salzmann.
Bei der UBI Graz trafen Petricevic (15) und Gutjahr (10) zweistellig.
Auch BBU-Herren blieben sieglos
Die Herren empfingen die Basket Flames aus Wien, die coronabedingt erst ihr zweites Ligaspiel absolvierten. Zwar musste man auf Sánchez, Mouratoglou, Jeremic und den langzeitverletzten Mucha verzichten, konnte aber Adrian Mitchell wieder verpflichten.
Mit viel Tempo startete man in die Partie. Es gelang den Wienern der bessere Start, doch die BBU schloss schnell auf und übernahm die Führung zum 15:13 am Viertelende. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Spiel plötzlich, denn beide Teams konzentrierten sich verstärkt auf die Verteidigung. So zeigte sich vor den Augen von Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger ein zäher Kampf, der mit 29:21 für die BBU in die Pause ging.
Dann drehten bei den Flames Gerstendörfer und Wrumnig auf. Oft konnten sie erfolgreich Fouls ziehen und zum Korb ziehen. Die Salzburger Falken kämpften ebenfalls mit ihrer Wurfquote, doch es fehlte die Physis, um sich am Brett durchzusetzen. Hinzu kamen einige Ballverluste, sodass die Wiener nun mit 41:44 in Führung lagen. Besonders Milovac und Del Rio Foces versuchten, wieder einen Fluss ins Spiel zu bringen, doch es fehlte auch ein wenig das Wurfglück. Kurz vor Schluss traf Rakic zur Führung, doch in der letzten Sekunde gelang Wrumnig der Siegtreffer. So muss die BBU trotz guten Kampf eine herbe 64:66-Niederlage hinnehmen.
“Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit Probleme zu scoren, und dann kam noch die Defensive der Flames zu. In der Schlussphase haben wir dann ein paar große Fehler gemacht. Gratulation an Wien zum Sieg”, so Headcoach Christian Ponz.
Für die BBU Salzburg spielten: Milovac (13 Punkte), Del Rio Foces (13, 2 Dreier), Miksch (13, 2), Mitchell (12), Rakic (11), Leindecker (2), De La Cruz und Joch. Sanahuja Treserras, Korn, Blank und Salihovic kamen nicht zum Einsatz.
Für die Basket Flames punkteten Wrumnig (17), Gerstendörfer (12) und Seipt (10) zweistellig.