McDonald: „Ziel muss es sein, 100% der Vereine durchzubringen, damit Österreichs kritische Infrastruktur für sozialen Zusammenhalt und Gesundheit erhalten bleibt.“
„Danke an die 15.000 Sportvereine und ihre rund 580.000 Funktionäre. Diese sind es gewohnt, Verantwortung zu tragen und haben auch jetzt sehr vorbildlich und rasch reagiert, mit der flächendeckenden Einstellung des Vereinsbetriebs, um das Corona-Virus einzudämmen“, bedankt sich Peter McDonald, Präsident der SPORTUNION Österreich, ausdrücklich.
Existenzbedrohende Lage
Geschlossene Sportplätze, abgesagte Sportevents und ein stillgelegtes Vereinsleben bringen Österreichs Vereine in eine äußerst schwierige sowie existenzbedrohende Lage. In einer ersten Befragung machen sich viele, vor allem Sorgen um die Liquidität. „Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation, die unsere Generation so noch nicht erlebt hat. Es handelt sich um einen irrsinnigen Einschnitt für den gesamten Sport mit seinen zahlreichen Ehrenamtlichen, die zum Teil persönlich haften. Unsere Vereine sind in der Regel gemeinnützig organisiert und dürfen keine Rücklagen bilden. Es braucht rasche und unbürokratische Hilfeleistungen durch das Hilfspaket, das von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt wurde. Wir müssen für die Nachkrisenzeit diese kritische Infrastruktur für Österreichs Bevölkerung, was Gesundheit und sozialen Zusammenhalt betrifft, mit seiner solidarischen Vereinskultur erhalten“, so McDonald.
#sportunionathome
Regelmäßige Bewegung und Sport sind jedoch trotz der Ausnahmesituation weiterhin möglich und haben sich in die eigenen vier Wände verlagert. „Wir merken auch einen Trend hin zum digitalen Sport. Als SPORTUNION haben wir deshalb eine Plattform unter www.sportunion.at/athome eingerichtet. Unter dem Hashtag #sportunionathome kann hier jeder mitmachen. Es gibt also weiterhin kreative Möglichkeiten Sport zu betreiben. Auch die Bundesregierung hat – neben arbeiten, einkaufen sowie helfen – Bewegung und Sport als etwas ganz Wesentliches anerkannt. Genau hier wollen wir mit dieser Plattform eine zielgerichtete Hilfestellung leisten“, hält der SPORTUNION-Präsident abschließend fest.