Gegen den Erstliga-Absteiger aus Fürstenfeld gewann man am Dreikönigstag beim besonderen “Heimspiel” in Wels mit 88:73. Großen Anteil daran hatten auch die heimischen Kooperationsspieler.
Nach dem letzten Spiel gegen den bis dahin sieglosen Tabellenletzten Deutsch Wagram, welches man einfach nicht gewinnen konnte, nahm die Basketballunion Salzburg einiges an Ärger mit in die Weihnachtspause der “Basketball Zweite Liga”. Daher war der Fokus beim besonderen “Heimspiel”, welches man beim Kooperationspartner Raiffeisen Flyers in Wels austrug, gegen die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers umso größer. Schließlich wollte man die Last-Second-Niederlage aus dem Hinspiel gegen den Erstliga-Absteiger ausmerzen und den Traum an die Playoffs noch nicht aufgeben. Und so startete man auch ohne die verletzten Dimitris Mouratoglou und Dusan Oluic gut in die Partie, in der man nah dreieinhalb Minuten das erste Mal in Führung lag. Etwas zäh, aber bemüht in jeder Aktion, erkämpfte man sich als Team die Punkte. Für einen kurzen Schreckmoment sorgte Luka Milovac, der umknickte und vom Feld humpeln musste – allerdings konnte es wenig später unbeeinträchtigt weitergehen. Mit einem 15:16-Rückstand mussten die Salzburger Falken ins zweite Viertel, welches dank eines 8:0-Laufs nach Maß begann. Besonders die Distanzwürfte saßen endlich wieder, doch wirklich abschütteln konnte man die Panthers nicht. Zu inkonsequent war man gelegentlich in der Verteidigung, während die bissige Abwehr der Gäste zu einigen leichten Gegentreffern führte. So kam Fürstenfeld durch Ivan Skrobo und Alex Laurent auf 31:29 heran. Die BBU fing sich wieder, nutzte ihre Stärken am Brett und konnte zur Halbzeit durch Rückkehrer Jasmin Tomas auf 43:37 davonziehen.
Das schmeckte dem Ex-Erstligisten freilich gar nicht, und so brannte der bis dahin noch relativ unauffällig gebliebene Luxemburger Alex Laurent ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Ihm gelang ein Treffer nach dem anderen, doch die Salzburger Falken blieben konzentriert. Das Welser Duo Danilo Tepic und der glänzend aufgelegte Elvir Jakupovic sorgten noch einmal für einen gelungenen Schlussspurt zur 67:57-Führung vor dem letzten Abschnitt. Das Spiel war noch längst nicht entschieden, und so kamen die Panthers schnell auf fünf Punkte heran, ehe sich Ivan Skrobo als zweitbester Scorer mit fünf Fouls verabschieden musste. Nun ließen Guilliermo Sánchez, Thomas Buchegger und Co. nichts mehr anbrennen und holten sich den wichtigen 88:73-Sieg.
“Wir haben in der ersten Halbzeit ein wenig geschlafen und hätten in der Defense besser kommunizieren können. Das haben wir in der zweiten Halbzeit viel besser umgesetzt und es war ein sehr guter Teamerfolg”, fasst Spieler Adrian Mitchell zusammen.
Hohe Wurfquoten, Überlegenheit am Brett und konsequenter Teambasketball sorgen für den wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs. Derzeit liegt man hinter den BBC Nord Dragonz aus Eisenstadt auf Rang Neun, die zwei Siege mehr aufweisen. Daher ist es wichtig auch kommende Woche am Samstag, 11.01., in Klagenfurt gegen KOS Celovec stark zu spielen und zu gewinnen.