SPORT IM FREIEN MUSS MÖGLICH SEIN

SPORTUNION fordert ein rasches Comeback des Nachwuchssports

„Die Dringlichkeit mehr Bewegung zu ermöglichen, wird in mehreren Studien zur Pandemie bestätigt — insbesondere die jüngste Generation leidet unter dem Sport-Lockdown“, betont SU-Präsident Franz Schiefermair. Vor der Pandemie bewegte die SPORTUNION Oberösterreich mit den 715 Mitgliedsvereinen 80.000 Kinder wöchentlich. Diese sind seit Monaten von der Sportausübung ausgeschlossen, worunter die Kinder sehr leiden. Daher fordert die SPORTUNION Oberösterreich die sofortige Öffnung des Vereinssports, vor allem für den Nachwuchs. „Kinder brauchen den Sport genauso wie die Schule — Schule mit negativem Test geht, Sport nicht. Das passt nicht zusammen“, erklärt Schiefermair. Über den Vereinssport hat man in der Folge die große Chance; über eine breite Testkultur einen maßgeblichen Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus zu leisten. „Je ausgeprägter die Testkultur, umso erfolgreicher sind wir, was die Durchbrechung der Infektionsketten anlangt, aber auch insgesamt. Das Comeback des Vereinssports kann damit auch verantwortungsvoll eingeleitet werden. Die Vereine haben bereits im letzten Jahr bewiesen, dass das auch funktionieren wird“, so der Präsident.

Kinder in Bewegung bringen

Beginnend bei Kindern und Jugendlichen soll die Sportausübung im Freien unter Einhaltung eines 2-Meter-Abstandes möglich sein. Wenn schon keine Wettkämpfe stattfinden können, soll zumindest der Trainingsbetrieb in dieser Form rasch möglich werden. Mehrere Studien haben mittlerweile bewiesen, dass mangelnde Bewegung zu einer Belastung der physischen und psychischen Gesundheit bei Kindern führt. Mit jedem Tag wird es schwieriger, Kinder und Jugendliche wieder in Bewegung zu bringen und für Sport zu motivieren. Langfristig kann dies gravierende Folgen das Gesundheitssystem nach sich ziehen. Denn bereits vor der Pandemie war jedes dritte Kind in Österreich übergewichtig und über 80 Prozent erfüllten nicht die Vorgabe der WHO von 60 Minuten Bewegung pro Woche.

Weitere Öffnungsschritte

Neben Kindern sollte der Zugang zum Vereinssport auch Erwachsenen zeitnahe wieder ermöglicht werden. Die Öffnungsschritte zwei und drei für einen stufenweisen Wiedereinstieg des Sports können wie folgt aussehen — Grundvoraussetzung müssen natürlich entsprechende Handlungsempfehlungen und sportartspezifische Präventionskonzepte sein.
2. Schritt: Rückkehr der Sportausübung in geschlossenen Räumen ohne Kontakt, mit 2-Meter-Abstand und Outdoor mit Kontakt. Die Basis-Testungen an Schulen sowie die „Eintritts-Testung“ als allgemeine Voraussetzung.
3. Schritt: Sportartspezifisches Training mit Körperkontakt in geschlossen Räumen. Als Voraussetzung dienen auch hier die Basistests an Schulen bzw. verbindliche Tests als Grundlage.

In allen Schritten muss die Gruppengröße an die Infektionslage angepasst werden. Basis für die Lockerungsschritte ist natürlich die epidemiologische Gesamtsituation.

Verantwortungsvoller Umgang

Die Sportvereine haben bereits bewiesen, dass der Betrieb mit sorgfältig ausgearbeiteten und umgesetzten sportartspezifischen Präventionskonzepten machbar ist. Damit kann auch ein verantwortungsvolles Comeback des Sports eingeleitet werden.

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