UNION Volleyball Raiffeisen Waldviertel ist erstmals österreichischer Volleyball-Meister. Die Nordmänner gewannen auch das vierte AVL Men-Finale gegen SK Zadurga Aich/Dob, siegten Sonntagabend in Bleiburg 3:1 (25:11, 21:25, 25:16, 15:20).
Bei den Gastgebern fiel Mittelblocker Nikolai Grabmüller früh mit einer Knöchelverletzung aus, so war Satz eins eine klare Angelegenheit für URW, die von rund 100 mitgereisten Fans lautstark unterstützt wurde.
Doch mit dem Rücken zur Wand bäumte sich Aich/Dob auf, der dreifache Meister schaffte den Ausgleich. Mehr als ein Satzgewinn war trotz einer kämpferisch starken Leistung allerdings für die Kärntner nicht zu holen. Nach 103 Minuten verwertete UNION Waldviertel ihren ersten Matchball.
Der Gewinn der Meisterschaft bedeutet für die Nordmänner auch das Double, denn bereits im Februar hatten sie sich erstmals zum Austrian Volley Cup-Sieger gekürt.
URW-Libero Jakob Reiter: „Dieser Erfolg ist schwer in Worte zu fassen. Wir sind überglücklich. Aich/Dob hat gut gespielt, hatte nichts mehr zu verlieren, aber wir haben standgehalten.“
Aich/Dob-Libero Manuel Steiner: „UNION Waldviertel war wieder sehr solide. Trotz der Ausfälle sind wir heute besser aufgetreten als in den ersten drei Finalspielen. Die beiden Teams waren auf Augenhöhe. Hätten wir uns die ganze Serie so präsentiert, wäre einiges mehr für uns drinnen gewesen.“