Die Racketlon Weltmeisterschaften wurden von 21. bis 24. Oktober 2021 in Langnau am Albis ausgetragen.
Zweimal Silber fuhr die Nummer eins der Junioren-Weltrangliste Florian Harca von den SPORTUNION Rackathletes Austria ein.
Zunächst unterlag er im U21-Endspiel am Freitag dem Schweizer Lokalmatador Yannic Andrey. Nur wenig später musste der Wiener im U18-Bewerb ran, wo die drei Vorrunden-Gruppensieger die Medaillen ausspielten.
Luke Griffiths aus Großbritannien agierte in Topform und sicherte sich Gold ohne ins Tennis zu müssen. Im Match um Silber setzte sich Harca gegen Matthew Davidson (GBR) durch. Florian Harca: „Ich bin ganz zufrieden mit meinen zwei Silber-Medaillen. Aber die Niederlage im U21-Finale schmerzt sehr. Ich habe im Tischtennis zu viele Fehler gemacht und musste dem Rückstand immer nachlaufen.“
Sam stolz auf Silber
Zum Titel sollte es für Leon Sam (SPORTUNION Rackathletes Austria) auch bei den U16-Burschen nicht reichen. Überraschungsmann Jesse Kiljunen aus Finnland krönte sich bei seinem ersten Einzelturnier gleich zum Weltmeister. Das Endspiel war zwar bereits vor der letzten Disziplin Tennis entschieden, die Centre-Court-Partie war jedoch hochklassig.
Leon: „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung im Turnier. Es ist natürlich schade, dass ich das Finale verloren habe, aber ein zweiter Platz bei einer Weltmeisterschaft ist auch etwas, worauf man stolz sein kann.“
Topergebnis auch im ELITE Bewerb
Auch im Elite-Bewerb sorgte mit Florian Harca ein Jugendspieler für das beste RFA-Ergebnis. Der Vizeweltmeister U18 und U21 von den SPORTUNION Rackathletes Austria kämpfte sich im Herren-Einzel ins Viertelfinale.
Der spätere Vize-Weltmeister Leon Griffiths (GBR) war dann eine Nummer zu groß für Harca -31 (TT: 19-21, BA: 7-21, SQ: 6-21).
Sein insgesamt elftes Spiel (um Platz fünf im Elite-Einzel) im Turnier (u18, u21, Herren-Elite) konnte Harca gegen den Schwedischen „Marathon-Mann“ René Lindberg in einer hochklassigen Partie gewinnen.
„Endlich fertig“, war die erste Reaktion des Vielspielers Harca, der sich in der Schweiz total verausgaben musste. Harca: „Ich bin mit der WM zufrieden. Die Niederlage im U21-Finale hätte ich vermeiden können. Das war mit Abstand mein schlechtes WM-Match. Sonst habe ich mir nichts vorzuwerfen.“