SPORTUNION-Präsident McDonald: „Unsere Bemühungen und die intensiven Gespräche zeigen Wirkung, jetzt sind die Gemeinde- und Schulverantwortlichen gefordert, dem Aufruf der Regierung zu folgen.“
Seit 2 Jahren setzt sich die SPORTUNION intensiv für die Öffnung der Schulsportstätten für gemeinnützige Sportvereine ein. Laut Studien hätte diese Maßnahme sowohl einen ökonomischen als auch einen gesundheitlichen Mehrwert. Der Dachverband begrüßt daher den entsprechenden Aufruf von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, Bildungsminister Heinz Faßmann sowie dem Städte- und Gemeindebund an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister bzw. Direktorinnen und Direktoren.
Zeit für ein Umdenken
„Österreichs rund 15.000 Sportvereine brauchen nach dem Sport-Comeback Starthilfe und mehr Platz, was durch eine verpflichtende Öffnung von öffentlichen Schulsportstätten für Sportvereine rasch ermöglicht werden könnte. Leider wird diese Infrastruktur an rund 180 schulfreien Tagen im Jahr oftmals nicht genutzt, wodurch das vorhandene Potenzial nicht ausgeschöpft wird. Daher freut es uns umso mehr, dass unsere Überzeugungsarbeit vermehrt Früchte trägt, wie der jüngste Vorstoß von Sportministerium, Bildungsministerium sowie dem Städte- und Gemeindebund zeigt. Gerade die Corona-Krise hat aufgezeigt, wie wichtig Fitness und Sport sind, weshalb die Politik auf allen Ebenen gefordert ist, einen Beitrag zu leisten. Die Zeit für ein Umdenken ist gekommen, denn Sportstätten sparen Krankenbetten“, so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald, der sich über das Schreiben der Regierung hinaus als nächsten Schritt eine verpflichtende Öffnung der öffentlichen Schulsportstätten für die rund 15.000 Sportvereine wünscht.