Eine Investition in die Zukunft

SPORTUNION-Vizepräsidentin Karoline Edtstadler macht sich für den Sport stark. Auf länderübergreifender Ebene unterstützt sie mit Nachdruck ein wichtiges Vorhaben der Europäischen Kommission: die Budgetmittel für den Breitensport auf 78,6 Mio. Euro jährlich zu verdoppeln.

Die Europäische Union beweist Weitblick. Derzeit laufen die Verhandlungen für den mehrjährigen Finanz­rahmen, der die Budgetmittel für die Jahre 2021 bis 2027 festlegt. Voraussichtlich auf der Gewinnerseite – und auch das zeugt von einem weiten Horizont: der Sport, der gemeinsam mit den Bereichen Bildung und Jugend aus dem EU-Förderprogramm Erasmus+ bedient wird. Mit 1,8 Prozent. Ergibt angesichts einer Gesamtdotation dieses Topfes von derzeit 14,7 Mrd. Euro 265 Sport-Millionen für die Jahre 2014 bis 2020. Zu wenig, wie die Europäische Kommission zurecht eingesteht. Sowohl für Bildung als auch für Sport. Für die nächsten sieben Jahre soll um 100 Prozent aufgestockt werden. Ein Vorhaben, mit dem man bei SPORTUNION-Vizepräsidentin Karoline Edtstadler offene Türen einrennt.

Die dann durchschnittlich 78,6 Mio. Euro jährlich werden wie bisher länderübergreifenden Kooperationspartnerschaften sowie gemeinnützigen europäischen Sportveranstaltungen im Bereich Breitensport zugutekommen. Damit sollen die Entwicklung europäischer Netzwerke im Sport, innovative Projektformate und neue Formen nationenübergreifender Zusammenarbeit gefördert und gleichzeitig die Europäische Woche des Sports unterstützt werden, die seit 2015 alljährlich Ende September begangen wird.

»Sport verbindet Menschen verschiedener Kulturen und Länder. Deshalb halte ich es für ganz wesentlich, dass wir die europäische Zusammenarbeit vor allem im Breitensport ausbauen und damit das Gemeinschaftsgefühl unter Sportlerinnen und Sportlern in ganz Europa stärken. Im Rahmen von Ersamus+ Sport werden diese Partner­schaften unter anderem zwischen Sportorganisationen, Sport­vereinen, nationalen Sport­verbänden und Sport­ligen gefördert« erklärt Staats­sekretärin Karoline Edtstadler.

Die Zielsetzungen, die die eingereichten Projekte im Fokus haben sollten, sind klar umrissen. Ein Schwerpunktthema zielt auf die Bekämpfung grenzüberschreitender Bedrohungen für die Integrität des Sports ab, so etwa das Zurück­drängen von Doping, insbesondere im Freizeit- und Fitnessbereich, aber auch im Amateursport. Ebenso chancenreich sind durchdachte Konzepte zur Vorbeugung und Sensibilisierung von Akteuren, die gefährdet sein könnten, in Spielmanipulationen verwickelt zu werden. Gute Chancen auf Finanz­ierung haben weiters Projekte, die sich der Prävention und der Bekämpfung von Gewalt, Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz im Sport annehmen, die Good Governance und die duale Karriere von Athletinnen und Athleten begünstigen, Freiwilligen­tätigkeit unterstützen, soziale Inklusion und Chancengleichheit fördern oder über die Bedeutung körperlicher Betätigung für die Gesundheits­förderung aufklären. Themen, die auch SPORTUNION-Vorstand Edtstadler ein großes Anliegen sind:
»Es freut mich, dass mit Erasmus+ auch das Ziel von mehr Fairness, Toleranz und Respekt im Sport grenz­überschreitend verfolgt wird. Wir müssen klar gegen jegliche Form von Intoleranz und Diskriminierung auftreten. Die SPORTUNION setzt mit dem Ehrenkodex ein sehr deutliches Zeichen für einen respektvollen Umgang miteinander. Ich unterstütze diese Initiative voll und ganz und werde auch auf europäischer Ebene für diese Haltung eintreten.«

Lies den ganzen Artikel im neuen SPORTTIMES-Magazin!

Mehr Informationen zum Thema:

www.erasmusplus.at

Das könnte dich auch interessieren...

Jugend-Vernetzungstreffen im Ehrenamt: Rückblick auf ein erfolgreiches Wochenende in St. Pölten

Am vergangenen Wochenende (9./10.11.) fand ein zweitägiges Vernetzungstreffen für Jugendliche im Ehrenamt in St. Pölten statt. Ziel der Veranstaltung war es, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen jungen Engagierten aus verschiedenen Regionen und Ländern zu fördern. Insgesamt nahmen fünf Länder am Treffen teil – zwei davon waren online zugeschaltet. Besonders erfreulich war die erstmalige Teilnahme von Kärnten.