Von 11. – 14. März stand Österreichs Squash-Rekordstaatsmeister Aqeel Rehman (WRL 89) erstmals seit Weihnachten wieder im Einsatz in einem PSA-Weltranglistenturnier.
Bei der Sylvester Trophy im schweizerischen Uster, startete der Salzburger, gesetzt als Nummer zwei, in das mit ausnahmsweise nur 3.000 USD dotierte Turnier. Derzeit werden coronabedingt nur die halben Preisgelder zur Verfügung gestellt, wobei die regulären WRL-Punkte vergeben werden.
Nach drei Siegen wurde der Erfolgslauf im Halbfinale äußerst knapp von dem an Nummer vier gesetzten Deutschen Valentin Rapp (WRL 128) gestoppt. Nach 69 Minuten Spielzeit (längstes Spiel des Turniers) und zwei vergebenen Matchbällen musste sich Aqeel Rehman im fünften Satz mit 10/12 geschlagen geben. Zuvor wehrte die heimische Nummer eins selbst sogar noch zwei Matchbälle gegen sich ab. Das Endergebnis lautete 11/5, 8/11, 8/11, 13/11, 10/12.
Den Titel holte sich der topgesetzte Japaner Ryosei Kobayashi (WRL 70) mit einem 3/1 (11/5, 77/8, 7/11, 11/3) Erfolg gegen Rehman-Bezwinger Rapp.
Die drei weiteren Österreicher Jakob Dirnberger, Lukas Windischberger und Georg Stiosser schieden in der zweiten bzw. ersten Runde bereits aus.
Für den nächsten Turniereinsatz heißt es nun wieder ‘Bitte warten’. Denn leider gibt es abgesehen von den Austrian Open, welche durch Aqeel Rehman selbst jährlich organisiert werden, keine weiteren PSA-Tuniere in Österreich. Dies sollte sich dringendst ändern um den Wettbewerbsnachteil der heimischen Athleten zu minimieren.
Die Austrian Squash Challenge samt dem Austrian Open und Bundesliga Play-Offs sind heuer wieder von 28. Juni – 10. Juli am Glascourt im EUROPARK geplant – sofern es die Umstände zulassen.