Ein durch die Pandemie geprägtes Sportjahr liegt hinter der Judounion Hallein-Golling. Trotz dieser Krise wurde das Angebot an Trainings angepasst und durch zusätzliches Outdoor- und Online-Training bestmöglich umgesetzt. Nur gut drei Monate konnte ein „normales“ Training in den Turnhallen absolviert werden. Bis zum ersten Lockdown konnten noch die Frühjahrsrunden des HaGo-Kids Cup in der Poly-Sporthalle in Hallein durchgeführt werden. So kamen wenigstens unsere Judo-Kids noch ein wenig zum Kämpfen, so der Obmann Peter Buchegger. Im Herbst folgte die Österr. Meisterschaft der allgemeinen Klasse, hier konnten Magdalena Knosp und Wenger Domenik den ausgezeichneten fünften Platz erkämpfen.
Beim gehandicapt Judo erging es der Judounion nicht anders. Im März wurde bei der offenen Bayrischen Einzelmeisterschaft mitgekämpft und die Halleiner fuhren mit drei Silber- und einer Bronzemedaille nach Hause. Corona bedingt wurde in der Sektion ebenfalls auf Online-Training umgestellt. Leider fiel auch die Österreichische Meisterschaft im ID-Judo aus, diese hätte die Judounion erstmals in Hallein ausgetragen.
Im Trainerbereich gab es auch keinen Stillstand, so wurden Johanna Rest, Manuel Buchegger und Domenik Wenger zum Übungsleiter ausgebildet und am Trattberg fand die vereinsinterne Trainerfortbildung statt.
Im Sommer konnte von einigen Sportlern das Trainingslager vom Österreichischen Judoverband besucht werden und die Erwachsenen fuhren für ein verlängertes Wochenende zum Partnerverein Judounion Bad Pirawarth nach Niederösterreich. Durch die Einschränkungen mussten die vereinseigenen Trainingslager am Trattberg und in Kuchl sowie die Herbstrunden des HaGo-Kids Cup abgesagt werden.
Zu den Judotrainings gab es auch einige Motivationsveranstaltungen, wie eine Chinesenralley, einen Orientierungslauf und eine Erlebniswanderung für unsere Kleinsten (Wuzerlgruppe).
Rückblickend kann die Judounion Hallein-Golling trotz Pandemie und mit deren verbundenen Einschränkungen auf ein erfolgreiches Sportjahr zurückblicken und hofft für 2021 auf eine baldige Wiederaufnahme des regulären Trainingsbetriebes. Sobald es die Regelungen wieder zulassen, werden auch die Projekte “Judo im Rahmen der Nachmittagsbetreuung” in den Volksschulen und “Judo und Inklusion” wieder weiterverfolgt.