Schmittenranggeln in Zell am See

Endlich war es wieder soweit. Bei traumhaftem Wetter konnte am 26. Juni   das Schmittenranggeln in Zell am See stattfinden. Das letzte Mal war das 2016 möglich, danach spielte das Wetter nicht mit und in den letzten beiden Jahren fiel es coronabedingt aus. Umso mehr genossen die vielen Zuschauer und 130 aktiven Ranggler die traumhafte Bergkulisse, auch mit dem neuen Ranggelplatz gleich neben der Bergstation konnten die Veranstalter überzeugen.

Die Salzburger holten 21 Preise, 12 gingen nach Tirol und 3 nach Bayern. Leider waren die Südtiroler Ranggler diesmal nicht mit dabei.

 

Schüler und Jugend

In den stark besetzten Schülerklassen gab es zwei Klassensiege für den Piesendorfer Erik Perfeller bis 6 Jahre und den Pongauer Seriensieger Hansi Höllwart bis 10 Jahre. Zweite Plätze errangen Simon Scharler (Bramberg) bis 6 Jahre, Jakob Höller (Piesendorf) bis 12 Jahre und Alexander Hausbacher (Pongau) bis 14 Jahre. Dritte Plätze holten Elias Schratl (Mittersill) bis 6 Jahre, Paul Thurner (Saalbach) bis 10 Jahre, Julian Untermoser (Leogang) bis 12 Jahre und Hansi Schnell (Pongau) bis 14 Jahre.

Bis 16 Jahre überzeugte einmal mehr der Piesendorfer Raphael Gaschnitz. Er besiegte im Finale den Matreier Finn Rowain. Rupert Möschl aus Bramberg wurde Dritter. Bis 18 Jahre musste sich der Wildschönauer Stefan Gastl heuer das erste Mal geschlagen geben. Im Finale der letzten drei unterlag er nach hartem Kampf dem Salzburger Landesmeister Daniel Pail. Dieser siegte dann auch noch gegen den Bramberger Simon Steiger, der Zweiter wurde.

 

Allgemeine Klassen und Hagmoar

Die Klasse IV gewann der Piesendorfer Daniel Höller vor Jakob Eder aus Saalbach und dem Leoganger Josef Auer. In der Klasse III genügte dem Saalbacher Helmut Salzmann im Kampf um Platz I ein Unentschieden gegen den Piesendorfer Daniel Schager. Der stieg nach dem heutigen zweiten Platz in die Klasse II auf. Rang drei ging an den Bramberger Jakob Rohregger. In der Klasse II wurde Andreas Moser nach einem Unentschieden und einem Sieg gegen den Brixentaler Altmeister Fritz Sulzenbacher Zweiter. Der Sieg ging an den Bayern Thomas Plenk.

Mit Spannung wurden die Klasse I und der Hagmaorbewerb erwartet. Denn nach zwei Wochen Pause ging es wieder um wichtige Alpencuppunkte. Der Matreier Lukas Mattersberger hatte in Runde eins ein Freilos. Der Taxenbacher Hermann Höllwart siegte nach zwei Minuten gegen den Brixentaler Stefan Sulzenbacher. Dem Niedernsiller Gerald Grössig gelang ein Remis gegen den Alpencupführenden Philip Holzer aus Matrei. Auch der Leoganger Christoph Eberl und Kevin Holzer aus Matrei, sowie der Bramberger Hansjörg Voithofer und der Zillertaler Andreas Hauser trennten sich unentschieden. Im Finale reichte Höllwart ein Unentschieden zum Sieg in der Meisterklasse I, Mattersberger wurde Zweiter. Beim Nachranggeln setzte sich Holzer gegen Voithofer und Hauser durch und wurde Dritter.

Beim Hagmoarbewerb trafen, wie schon letzte Woche wieder die beiden Alpencupführenden Philip Holzer und Hermann Höllwart in Runde eins aufeinander. Auch diesmal konnte sich keiner durchsetzen und sie schieden beide aus. Neben einigen Unentschieden gab es drei Sieger. Lukas Mattersberger gewann nach über fünf Minuten gegen Gerald Grössig, der Matreier Kevin Holzer gegen Daniel Schager und Thomas Plenk gegen den Piesendorfer Andreas Moser. Holzer und Plenk zeigten einen tollen Kampf. Knapp vor Ende der Kampfzeit gelang Holzer der entscheidende Wurf. Damit war der Bayer Dritter und die beiden Matreier bestritten das Finale, das Mattersberger für sich entschied.

 

Alpencupwertung      

Im Alpencup bleibt es weiter spannend. Philip Holzer führt mit 39 Punkten, Hermann Höllwart liegt mit 31,5 Punkten auf Platz zwei. Dritter ist nun Lukas Mattersberger mit 26 Punkten vor Kevin Holzer mit 21,5 Punkten. An der fünften Stelle befindet sich Thomas Plenk mit 17,5 Punkten. Für die Salzburger bedeutet es nun aufholen. Fünf von dreizehn Alpencupbewerben sind absolviert, noch ist vieles möglich. Hoffentlich können in der nächsten Zeit auch einige Verletzte, wie zum Beispiel der Pongauer Kilian Wallner oder der Niedernsiller Tom Grössig wieder zurück in den Ring. Eines ist klar, der Sieg führt heuer nur über die starken Matreier. Aber das belebt den Ranggelsport und freut die Zuschauer.

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