Angleichung der MNS-Pflicht im Sport in Oberösterreich

Die erneute Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasenschutzes in bestimmten öffentlichen Orten und somit auch in Teilen des Sportbereichs, insbesondere im Indoor-Bereich, wurde in
Oberösterreich Anfang Juli eingeführt. Aufgrund der damaligen Infektionszahlen hat Oberösterreich an der im Vergleich zum Bund strengeren Maskenpflicht festgehalten.

Zum Start der künftig österreichweit einheitlichen Risiko- und Maßnahmenregelung durch das Corona-Ampelsystem und nach Prüfung durch die Expert/innen des Landes, übernimmt Oberösterreich mit Freitag, 28. August, die Bundesvorgaben.

Das bedeutet, dass Indoor-Sport und Kontakt-Sport ab sofort nach den Vorgaben der Bundesregierung möglich ist: Beim Betreten der Indoor-Sportstätte ist der Mindestabstand von 1m einzuhalten, jedoch nicht bei der Sportausübung (Training, Wettkampf). Es besteht keine Maskenpflicht.

Oberösterreichs Verbände und Vereine und Sportler/innen hatten in den letzten Wochen gegenüber anderen Bundesländern eine gravierende Einschränkung im Training- und Meisterschaftsbetrieb. Ich habe deshalb auch in intensiven Gesprächen auf Landes- sowie auf Bundesebene mich so bald als möglich für eine gleiche Regelung aller Bundesländer eingesetzt.
Nun bringt diese Anpassung, vor allem für die in den letzten Wochen besonders hart betroffenen Indoor- und Kontaktsportarten, die in ihrer üblichen Sportausübung stark eingeschränkt waren,
eine enorme Erleichterung mit sich. Denn damit können ab Freitag, 28. August 2020, die oö. Sportvereine, unter Einhaltung der bundesweit allgemein geltenden Maßnahmen und Verordnungen, im Hinblick auf Sportausübung und Durchführung von Veranstaltungen, ihren Trainings- und Meisterschaftsbetrieb aufnehmen und kann ein Wettbewerbsnachteil im Amateur- & Profibereich, im Vergleich zu den anderen Bundesländern, vermieden werden.

 

Das könnte dich auch interessieren...

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sieht die “Tägliche Bewegungseinheit” in Österreich als Pflicht für die mentale und körperliche Gesundheit unserer Kinder

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sieht die tägliche Bewegungseinheit in Österreich als Pflicht für mentale und körperliche Gesundheit unserer Kinder und fordert den Erhalt und Ausbau der TBE, ein Erfolgsmodell für Gesundheit und Entwicklung von Kindern. Die SPORTUNION fühlt sich dadurch bestärkt.

Happy Swim – Schwimmtage mit UGOTCHI: Kinder wasserfit machen & lebenswichtige Fähigkeiten erlernen

Schwimmen ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – es ist eine lebenswichtige Fähigkeit. Dennoch ist in Österreich jedes fünfte Kind ertrinkungsgefährdet. Genau hier setzen die neu ins Leben gerufene Schwimmkurse an. In Zusammenarbeit mit dem OÖ Familienreferat bieten wir Schwimmkurse für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren an, die noch nicht oder nur kaum schwimmen können.

Vorzeigeprojekt “Tägliche Bewegungseinheit”: Finanzierung nicht auf dem Rücken der Sportvereine!

Die „Tägliche Bewegungseinheit“ gilt als internationales Erfolgsprojekt – aufgebaut und getragen von den drei österreichischen Sport-Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION. Umso unverständlicher ist es, dass das Projekt nun durch geplante Kürzungen gefährdet wird. Die Präsidenten der Dachverbände schlagen Alarm: Der Ausbau des Projekts darf nicht auf dem Rücken der Sportvereine stattfinden.

Das Sportministerium vergibt zum dritten Mal Ehrenamtspreise für Vereins-Funktionärinnen und -Funktionäre

Vor zwei Jahren hat das Sportministerium heuer gemeinsam mit dem organisierten Sport den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, um das unverzichtbare Ehrenamt im Sport zu würdigen und engagierte Sportfunktionärinnen und -funktionäre auszuzeichnen. Und auch heuer wird der Ehrenamtspreis für Sportfunktionärinnen und Sportfunktionäre wieder ausgeschrieben.