Es war das sportlichste Comeback des Jahres! Der Tag des Sports kehrte bei seiner 23. Auflage zurück auf den Wiener Heldenplatz. Am 21. September 2024 verwandelte sich der historische Platz zwischen Hofburg, Volksgarten und Ring zur großen Bühne für Österreichs Sport-Heldinnen und -Helden und zu einem Ort für Begegnung und Bewegung. Für die SPORTUNION besonders erfreulich war, dass zehn SPORTUNION-Funktionärinnen und -Funktionäre von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet wurden.
Am Samstag verwandelte sich der historische Heldenplatz zum riesigen Outdoor-Sportplatz und zur großen Bühne für Österreichs Sport-Heldinnen und -Helden. Bei traumhaftem Wetter versammelten sich rund 200.000 Sport-Fans auf Wiens bekanntestem Platz, tausende von ihnen probierten sich bei den verschiedensten Sportarten aus. “Der Tag des Sports bietet Jahr für Jahr eine großartige Gelegenheit, Welt- und Europameister aus mehr als 40 Sportarten hautnah zu erleben”, so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald schon im Vorfeld. Es gaben sich auch in diesem Jahr ehemalige Champions und die größten Zukunftshoffnungen am Wiener Heldenplatz quasi die Klinke in die Hand. Unter ihnen etwa die frischgebackenen Olympiasieger:innen Lara Vadlau, Lukas Mähr oder Valentin Bontus sowie Speerwurf-Europameisterin Victoria Hudson, Judoka Michaela Polleres, Kletter-Ass Jessica Pilz, Kombinierer Johannes Lamparter, die frischgebackene Ruder-Doppelweltmeisterin Magdalena Lobnig, Ski-Legende Benjamin Raich und viele mehr.
Erfolg pflanzt Bäume
Eines der Highlights sowohl für Sportler:innen und Fans war auch diesmal wieder die Ehrung von Österreichs erfolgreichsten Sportler:innen: Die Ehrenzeichen der Republik wurden an 20 besonders erfolgreiche Sportler:innen für den Zeitraum 2018 bis 2023 vergeben. Unter den Preisträger:innen: Skisprung-Olympiasieger Jan Hörl, Para-Schwimmer Andreas Ernhofer oder der Bob Benny Maier. Das Besondere daran: Anstelle von Pokalen erhielten die Athletinnen und Athleten Baumpatenschaften. Werner Kogler: “Mit jeder Ehrung wird ein Baum im Sportler:innenwald in Oberösterreich gepflanzt.”
Jahr für Jahr eine großartige Gelegenheit, Welt- und Europameister aus 40 Sportarten hautnah zu erleben
SPORTUNION-Präsident Peter McDonald
Der Ninja-Sport ist der SPORTUNION ein großes Anliegen, somit war es auch heuer wieder naheliegend, dass wir unser Triple vor unserer Pagode aufbauten
SPORTUNION-Vizepräsidentin Michaela Huber
“Ein besonderer Tag Jahr für Jahr”
Es gab erneut ein vielfältiges Angebot an leicht zugänglichen Sport- und Bewegungsaktivitäten: Von einer mobilen Skisprungschanze und einer Bob-Anschubbahn über einen Bungee-Kran und einen Handballwurf-Wettbewerb bis hin zu einer Ruder-Challenge am Ergometer, Zielwerfen mit Angelgeräten und Baseball5. Auch verschiedene Kampfsportarten wie Judo, Karate, Taekwondo, Kick- und Thaiboxen sowie Jiu-Jitsu konnten ausprobiert werden. Fans von Ninja-Action kamen bei der SPORTUNION Österreich voll auf ihre Kosten, besonders durch das bei Kindern und Jugendlichen beliebte Ninja Triple. Stellvertretend für den Vorstand der SPORTUNION Österreich war auch in diesem Jahr wieder Vizepräsidentin Michaela Huber anwesend und verschaffte sich einen Einblick in die Angebote und die Arbeit der einzelnen Verbände. “Es ist jedes Mal beeindruckend zu sehen, mit wie viel Begeisterung sowohl die Sportlerinnen und Sportler als auch die Fans und Verbände diesen Tag des Sports zu etwas Besonderem machen”, betonte Huber.
Warteschlange vor dem Ninja Triple
Besonders die im Laufe des Tages immer länger werdende Schlange vor der SPORTUNION-Pagode (mit Angeboten wie Glücksrad, Fotobox und Ninja Triple) brachte Michaela Huber zum Strahlen. “Der Ninja-Sport ist der SPORTUNION ein großes Anliegen, somit war es auch heuer wieder naheliegend, dass wir unser Triple vor unserer Pagode aufbauten. Für die SPORTUNION ist der ‘Tag des Sports’ jedes Jahr ein absolutes Highlight.” Auch Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler besuchte die SPORTUNION-Pagode und informierte sich über die kürzlich gestartete Unwetterhilfe für in Not geratene Sportvereine.
Mit wie viel Begeisterung die Sportler:innen, die Fans und Verbände diesen Tag des Sports zu etwas Besonderem machen!
SPORTUNION-Vizepräsidentin Michaela Huber
Weltrekord gebrochen
Ein weiteres der vielen Highlights am Heldenplatz war der Weltrekord-Versuch von Daniel Krobath. Das Calisthenics-Ass wollte den Weltrekord für die meisten Push-ups in einer Stunde brechen – und hat das auch tatsächlich geschafft. Krobath pulverisierte die alte Marke (2.245) gleich um 158 Stück und landete bei 2.403. Damit ist dem Kärntner der Eintrag ins “Guinness-World-Records-Buch” sicher. “Es war ein guter Tag, vielleicht nicht der perfekte, da ich eigentlich 2.500 angepeilt habe. Aber natürlich ist es cool, dass ich den Weltrekord gebrochen habe. Danke für die vielen Anfeuerungen und die Unterstützung”, freute sich Krobath über seinen historischen Auftritt, für den er von den Fans frenetisch gefeiert wurde.
Vorbote für kommende Großereignisse
Der Tag des Sports diente nicht nur als Startschuss für die Europäische Woche des Sports (23. bis 30. September 2024), sondern war quasi auch der Vorbote für die kommenden Monate, wo ein Großereignis auf heimischem Boden das nächste jagt. Denn auf rot-weiß-rote Sport-Fans warten in den nächsten Monaten mit der Tischtennis-Europameisterschaft (15. – 20. Oktober), der Handball-Europameisterschaft (28. November – 15. Dezember) und der Ski-Weltmeisterschaft (16. – 24. März 2025) gleich drei Großereignisse in Österreich.
Sporteln mit Klasse
Schon am Freitag vor dem Tag des Sports fand auch wieder der Tag des Schulsport im Wiener Prater statt. Über 2.200 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren stürmten am Freitag die bereits siebte Auflage vom Tag des Schulsports. 92 Schulklassen von 36 Schulen aus Wien und Umgebung nahmen an der Aktion des Sportministeriums, die gemeinsam mit der Fit Sport Austria und den Sport-Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION 24 Stunden vor dem Tag des Sports veranstaltet wird, teil. Neben beliebten Breitensportarten wie Laufsport, Wandern, Schwimmen oder Radsport standen vor allem weniger bekannte Disziplinen im Fokus. Von Breaking und Aerial Silk über Orientierungslauf und Padeltennis bis hin zu Medieval Combat und dem beliebten SPORTUNION-Gladiator – der Tag bot den jungen Teilnehmenden zahlreiche Gelegenheiten, Neues zu entdecken.
“Menschen nachhaltig bewegen”
#BeActive-Botschafter und Para-Schwimmer Andreas Onea (Schwimmunion Wien) war bereits zum vierten Mal dabei und ist von Jahr zu Jahr noch begeisterter: “Ich weiß, was der Sport mir gegeben hat – und wenn ich durch meine Tätigkeit Kinder auch zum Sport bringen kann, dann mache ich das gerne. Wir haben heute den Tag des Schulsports, am Samstag dann den Tag des Sports – die Europäische Woche des Sports schafft genau das: Ein Sozialleben, um Menschen nachhaltig zu bewegen.”