„IRIS“ stärkt Fairness und Fairplay im österreichischen Sport

Die Organisationen Play Fair Code, 100% SPORT und NADA Austria verstärken ihre Kooperation. Gemeinsam mit dem Sportministerium (BMKÖS) erfolgte die Präsentation der „Institutionen für Respekt und Integrität im Sport“ (IRIS) am neuen Standort nahe des Wiener Hauptbahnhofs.

In der Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße finden sich seit Anfang Jänner 2022 die Organisationen, die sich mit den Themen ethisches Handeln im Sport, Fairness und Fairplay beschäftigen, unter einem Dach. Die Dachmarke heißt IRIS.

Das Ziel dahinter ist eindeutig: IRIS schaut auf Respekt und Integrität, auf Fairness und ethisches Handeln im Sport. Deshalb zeigt das Logo auch eine abstrakte Ansicht eines Auges.

„Mit IRIS wollen wir bestehende Organisationen, die sich den Themen Respekt und Integrität im Sport widmen, weiter stärken. Der gemeinsame Standort soll neuen Ideeln, neuen Kooperationen Raum geben. Als Sportminister ist mir wichtig, dass die Themen Fairness und Ethik im Sport noch mehr im öffentlichen Bewusstsein verankert werden. Mit einem gemeinsamen Standort soll dafür die Grundlage geschaffen werden“, betonte der Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler.

Laufende Projekte von Play Fair Code, 100%  Sport und NADA

Vertretungen der bereits ansässigen Organisationen nutzten die Präsentation, um auf ihre laufenden Projekte hinzuweisen.

Mag. Michael Cepic, Geschäftsführer der NADA Austria: „Wir stehen seit mittlerweile 14 Jahren für sauberen und gesunden Sport. Vergangene Dopingfälle, darunter etwa die aufsehenerregende „Operation Aderlass“, führen immer wieder vor Augen, dass es gemeinsamer Anstrengungen bedarf, um den österreichischen Sport fair und gerecht zu gestalten. Es freut mich daher, dass es mit dem Zusammenzug der Organisationen NADA Austria, 100% SPORT und Play Fair Code gelungen ist, die österreichische Expertise im Bereich Sport Integrity an einem Ort zu vereinen. Die ersten Monate der Nachbarschaft am gemeinsamen Standort haben bereits viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit gezeigt. Gerade im präventiven Bereich gibt es eine Vielzahl an Kooperationsmöglichkeiten, die in Zukunft noch besser genutzt werden können.“

Christa Prets, Präsidentin 100 % Sport: „100% SPORT setzt sich als Zentrum für Genderkompetenz für Geschlechtergerechtigkeit im Sport und Gewaltprävention, insbesondere die Prävention von sexualisierten Übergriffen, im Sport ein. Mit unseren Services möchten wir einerseits die österreichische Sportlandschaft und alle haupt- und ehrenamtlich im Sport tätigen Personen erreichen, aber auch Athletinnen und Athleten bei Fragen rund um SAFE SPORT unterstützen. Als Präsidentin des Vereins freut es mich besonders, dass unser Schwerpunkt „Gewaltprävention“ durch den örtlichen Zusammenschluss mit NADA und Play Fair Code nun in einen breiten Präventionsrahmen und -ansatz eingebunden ist. Durch diesen Schulterschluss verstärken sich unsere Bemühungen um Respekt und Sicherheit und fördern die Entwicklung der Vision SAFE SPORTS for All.“

Play Fair Code- Präsident Günter Kaltenbrunner und Geschäftsführer Severin Moritzer: „Wenn wir in diesem Jahr auf 10 Jahre Play Fair Code zurückblicken, können wir uns gemeinsam über eine großartige Entwicklung freuen. Seit wir den Play Fair Code 2012 gemeinsam mit dem Sportministerium, dem ÖFB und der Liga gegründet haben, sind wir nunmehr in 8 Sportarten im Präventionsbereich aktiv. Insgesamt haben sich unserer Organisation über die Jahre knapp 30 Partner aus der Welt des Sports angeschlossen, darunter Sportorganisationen, Wettanbieter, Sponsoren und Medienpartner. Alle verfolgen in diesem Multisportnetzwerk ein gemeinsames Ziel: Bewusstseinsbildung für Integrität im Sport und manipulationsfreie Wettbewerbe. Mit Hinweis auf die Vorkommnisse in der Regionalliga Ost Ende 2021 zeigt sich jedoch einmal mehr: Unsere Arbeit hört nicht auf! Unseren Aufgaben gehen wir seit Jahresbeginn vom neuen Standort „IRIS -Institutionen für Respekt und Integrität im Sport“ aus nach. Dies mit besonderem Augenmerk auf der Bündelung der Expertise mit unseren Nachbarn NADA und 100% Sport. Der Blick ist nach vorne gerichtet: Die Umsetzung der Europaratskonvention gegen die Manipulation von Sport-Wettbewerben und die Errichtung einer Nationalen Plattform bleiben im Fokus des Play Fair Code.“

 

Das könnte dich auch interessieren...

“Tag des Sports”: SPORTUNION Ninja-Challenge am Heldenplatz

Sport, Stars und Action mitten in Wien: Am 20. September 2025 verwandelt sich der Heldenplatz erneut in Österreichs größte Freiluft-Sportarena. Beim 24. „Tag des Sports“ warten über 80 Mitmach-Stationen, packende Show-Acts und Begegnungen mit den erfolgreichsten Athletinnen und Athleten des Landes. Eines der Highlights: Die SPORTUNION Ninja-Challenge für jedermann, die in diesem Jahr für noch mehr Spannung sorgt.

Tägliche Bewegungseinheit: Rückenwind für Österreichs größtes Präventionsprogramm

Die österreichweite Sport-Initiative „Tägliche Bewegungseinheit“ geht in die nächste Runde: Rund 400.000 Kinder in Volksschulen und Kindergärten nehmen teil – und das Programm wird weiter ausgebaut. Die Initiative startet mit prominenter Verstärkung: ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick ist ihr neuer Botschafter. Bei einer Pressekonferenz waren dabei: Michaela Schmidt (Sport-Staatssekretärin; Mitte), Ralf Rangnick (ÖFB-Teamchef; links) und Michaela Huber (SPORTUNION-Vizepräsidentin; rechts).

UNICEF-Report 2025 enthüllt: Mehr Kinder fettleibig als untergewichtig! Warum die „Tägliche Bewegungseinheit“ Pflicht werden muss!

Erstmals sind Kinder sogar mehr über- als untergewichtig, wie ein aktueller UNICEF-Bericht zeigt. Hauptursachen sind ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung. Genau hier setzt die SPORTUNION an. SPORTUNION-Präsident Peter McDonald: „Mit Projekten wie UGOTCHI, Young Athletes, dem UNIQA Trendsportfestival oder der Täglichen Bewegungseinheit engagieren wir uns dafür, dass Kinder wieder Freude an Sport und Bewegung entwickeln.

Jubiläum: Zehn Jahre Europäische Woche des Sports in Österreich

Was 2015 als Antwort der Europäischen Kommission auf alarmierende Ergebnisse einer Eurobarometer-Studie begann, hat sich zu einer der größten Bewegungsinitiativen Europas entwickelt: die Europäische Woche des Sports mit dem Slogan #BeActive (heuer: 23. – 30. September 2025). Seither werden Millionen Menschen in ganz Europa eingeladen, Bewegung neu zu entdecken – unabhängig von Alter, Herkunft oder Fitnesslevel.