Vergangenes Wochenende war St. Gilgen am Wolfgangsee Schauplatz des zweiten Teiles der Water Sport Challenge. Nach dem umfangreichen Testival im Sommer am Neusiedlersee duellierten einander 45 Jugendliche zu neun Teams nun um den „Segel-Jugend-Bundesliga-Cup“. Das Zusammenspiel im Team und die interne Kommunikation standen im Fokus des dreitägigen Events.
Bereits am Freitag trafen die rund 45 Jugendlichen am Wolfgangsee ein und nutzten perfekte Bedingungen für erste Trainingseinheiten. Tags darauf sollte dann die Competition um den „Segel-Jugendliga-Bundesliga-Cup“ gestartet werden. Mäßiger Wind ließ die aus zwei Flights bestehende Flotte aber nur zeitig in der Früh auslaufen. Rennen konnten dennoch keine ausgetragen werden. Trotzdem bot der Samstag ein umfangreiches Programm. Helmut Czasny, bei den letzten beiden Olympischen Spielen Regelberater des Österreichischen Segel-Verbands und ehemaliger internationaler Wettkampfleiter, hielt einen Regelkundevortrag.
Sportlich wurde es bei Volleyball und Spikeball, um das Teamgefüge zu stärken.
Südwind am Sonntag brachte perfekte Bedingungen
Am Sonntag bescherte der typische Südwind den neun Teams perfekte Segelbedingungen und die Flotte lief plangemäß aus. Ident dem Format der Segel-Bundesliga konnten schlussendlich – in zwei Flights geteilt – jeweils fünf Rennen ausgetragen werden.
„Balbina und die Bobolboys“, Benjamin Kogard, Balbina Kloiber, Tobias Grasmann, Matteo Feichtenschlager und Lukas Eigenstuhler vom Union Yacht Club Wolfgangsee, nutzten ihren Heimvorteil gekonnt aus: Sie beendeten ihre Wettfahrten jeweils auf dem ersten Rang und holten sich souverän den „Segel-Jugend-Bundesliga-Cup“ und das Ticket für die Youth Sailing Champions League.
„Reb Dull“ setzte sich im Kampf um Rang zwei gegen „Last Man Standing“ durch. Beide Teams erzielten zehn Punkte, für die Erstgenannten entschieden jedoch die besseren Einzelresultate.
„Auch der zweite Teil der Water Sport Challenge war ein großartiger Erfolg und die Jugendlichen haben an den drei Tagen bewiesen, welch große Leidenschaft sie für den Segelsport hegen. Über das gesamte Event hinweg konnte man Fortschritte im Verhalten als Team, der Kommunikation am Wasser und damit auch im Bootshandling erkennen. Er war beim Finale beachtlich zu sehen, welche Erfahrung die jungen Athleten aus dieser Zeit mitgenommen haben.
Ein großes Dankeschön auch an die Sportdachverbände und den Österreichischen Segel-Verband, die gemeinsam diese Veranstaltung möglich gemacht haben“, sagen Stefan Scharnagl, der für den OeSV diese drei Tage vor Ort begleitet hat, und Florian Reichstädter, Motor dieser Veranstaltung.