Bei den UCI Paracycling Europameisterschaft in Schwanenstadt erobert Tom Frühwirth die Goldmedaille im Einzelzeitfahren.
Bericht Tom Frühwirth:
Nach vielen Jahren Pause wurden wieder Europameisterschaften im Paracycling abgehalten. Es war mit 10,5 Kilometer zwar ein eher sehr kurzes Einzelzeitfahren, aber auch ein technisch sehr anspruchsvolles, mit je einer Steigung in den zwei Runden.
Bei so kurzen „TimeTrails“ gibt es nicht sehr viel Taktik, es gilt hart zu starten und es so gut als möglich bis zum Ende durchzuhalten. Natürlich alles mit Köpfchen, denn vor allem die Konzentration muss bei den vielen Kurven hochgehalten werden um alle Bremspunkte, trotz der enormen Belastung, optimal zu treffen.
Ich war mit meiner Leistung und auch mit meiner Fahrweise wirklich sehr zufrieden. Obwohl es so verwinkelt war hatte ich einen Schnitt von über 40Km/h und eine Endzeit von 15min29sec.
Rafal Wilk (POL) ist auf solchen technischen Strecken mit Anstiegen sicher eine der beiden Messlatten in unserem Sport, als Ex-Weltklasse Speedwayprofi ist er technisch wahrscheinlich der Beste. Deswegen war ich sehr überrascht, dass ich bei dieser kurzen Renndauer 30sec auf ihn herausfahren konnte.
Mit diesem Rückstand belegte er Rang zwei. Sehr nett war auch, dass mein Teamkollege Alexander Gritsch, er war schon beim Weltcup in Ostende auf Platz 6, mit einer ähnlich starken Leistung wie beim Weltcup, den letzten Platz auf dem Podium erreichte.
Straßenrennen
Am Sonntag folgt in Peuerbach das Straßenrennen zu EM. Da heißt es wieder Daumen drücken für unseren “TigerTom”!