In einem feierlichen Rahmen sind gestern im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien die Integrationspreise des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) verliehen worden. Ausgezeichnet wurden herausragende Initiativen aus ganz Österreich in den Kategorien Stärkung von Frauen – Arbeit und Wirtschaft – Jugend – Sport – sowie Engagement gegen Antisemitismus. Ein besonderer Erfolg aus Salzburger Sicht: Das SPORTUNION-Projekt „Ein zweites Zuhause durch Sport“ wurde in der Kategorie Sport nominiert und schaffte es unter die Top 3. Den ersten Platz sicherte sich das Projekt „Tore für meine Zukunft“.
Mit dem Integrationspreis holt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) erfolgreiche und innovative Integrationsprojekte vor den Vorhang. Das Projekt „Ein zweites Zuhause durch Sport“ der SPORTUNION Salzburg wurde heuer nominiert und konnte sich gestern neben anderen österreichweiten Initiativen unter die Top 3 reihen. Die SPORTUNION-Initiative bietet internationalen Fachkräften die Möglichkeit, durch ein umfassendes Bewegungsangebot, Coachings und Kursen den Einstieg in ihrer neuen Heimat zur erleichtern.
Die Palette reicht von wöchentlichen Beachvolleyball-Treffs, Fitnesskursen über Wanderungen, Radworkshops bis zu Ski- und Snowboardkursen. Das breit gefächerte Programm wird in Zusammenarbeit mit dem Uniklinikum Salzburg, dem Gunther-Ladurner-Pflegezentrum, Talent & Care und Innovation Salzburg umgesetzt. Im Jahr 2025 stieg das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder als weiterer Kooperationspartner noch dazu. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport.
Sport verbindet uns spricht alle Sprachen
Seit zwei Jahren wird das Projekt in Salzburg realisiert. Insgesamt 477 Teilnehmer:innen aus 14 Nationen haben bisher an 118 Kursen, Workshops und Informationsveranstaltungen teilgenommen. „Sport verbindet und gibt Halt. Er ist eine universelle Sprache, die Menschen aus dem Ausland spielerisch in unsere Arbeitswelt und Gesellschaft integriert“, betont Projektkoordinatorin Mag. Martina Braun. „Die Nominierung zum Integrationspreis 2025 war für das gesamte Projektteam daher eine große Ehre. Die vielen positiven Rückmeldungen und der große Zuspruch unserer Teilnehmer:innen zeigen uns jeden Tag aufs Neue, dass unser Engagement wirkt – und dass die internationalen Fachkräfte nachhaltig davon profitieren.“
