Perfekte Bedingungen – sowohl für die Springer als auch für das Publikum – herrschten beim diesjährigen FIS Sommer Grand Prix in Hinzenbach. Mit dem Finale der Kindervierschanzentournee und dem Grand Prix der besten Herren-Weltelite war das Wochenende in der Energie AG Arena ein voller Erfolg.
1.800 Skisprung-Fans kamen am Freitag und Samstag nach Hinzenbach um die aktuell besten Skispringer der Welt live zu erleben. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen durften sich die Fans bei der Qualifikation am Freitag schon über vier Österreicher unter den ersten Zehn freuen. Besonders das hervorragende Abschneiden der Lokalmatadore Markus Schiffner (6.) und Michael Hayböck (10.) und dass der Hinzenbacher Thomas Diethart wieder mit auf der Tour ist, begeisterte das heimische Publikum.
Hohe Promi-Dichte
Am Wettkampftag sprang Schiffner dann knapp am Podium vorbei und landete auf Platz 4. Bejubelt haben dieses gute Abschneiden auch Neo-ÖSV-Präsident Karl Schmidhofer, der neue ÖSV-Landespräsident Klaus Kumpfmüller, Sport-Landesrat Markus Achleitner, Mario Stecher (Sportlicher Leiter Ski Nordisch), Skisprung-Legende Olympiasieger Ernst Vettori und Publikumsliebling Andreas Goldberger. “Es hat mich sehr gefreut, dass sich sowohl der neue Präsident des ÖSV, als auch der neue Präsident des Landesskiverbandes sowie zahlreiche Vizepräsidenten des ÖSV Zeit genommen haben unsere Veranstaltung zu besuchen. Trotz der morgigen Landtagswahl war auch LR Markus Achleitner zu Gast, was auch die Bedeutung des Sommer Grand Prix in Hinzenbach unterstreicht”. freute sich Bernhard Zauner, Präsident des UVB Hinzenbach. Platz 1 und 2 gingen mit Yukiya Sato und Ryoyu Kobayashi an Japan. Das Podest komplett machte der Deutsche Karl Geiger auf Platz 3.
am Bild von links: Neo-Präsident des oö. Landesskiverbandes Klaus Kumpfmüller, neuer ÖSV Präsident Karl Schmidhofer, Wirtschafts- und Sportlandesrat Markus Achleitner, Präsident des UVB Hinzenbach und Organisator Bernhard Zauner und SPORTUNION OÖ-Präsident Franz Schiefermair.
Junger Hinzenbacher Dritter bei Kindervierschanzentournee
Dass man sich um die Nachfolge von Yuki Sato, Ryoyu Kobayashi und Karl Geiger keine Sorgen machen muss, haben einmal mehr die jungen Teilnehmer der 22. Internationalen Kindervierschanzentournee unter Beweis gestellt. 98 Mädchen und Burschen von elf Vereinen aus Österreich und Deutschland gingen von der 10-, 20- und 40-Meterschanze vom Bakken und legten ordentliche Weiten vor! Schon die neunjährigen Mädchen springen 9 Meter weit, die achtjährigen Burschen landen gar bei 20 Metern und die Altersklasse ab elf Jahren springt durchwegs schon stolze 40 bis gar 42 Meter.
Der elfjährige Matthias Simmer aus der Hinzenbacher Kaderschmiede holte in der Tageswertung mit zwei Mal 37 Metern Platz 5. In der K4SCHT-Cupwertung wurde er ausgezeichneter Dritter.
Der Nachwuchs zeigte bei der Kindervierschanzentournee sein können. Matthias Simmer vom UVB Hinzenbach schaffte es in der Gesamtwertung auf den dritten Platz (am Bild rechts).
Foto: UVB Hinzenbach
Danke an die Ehrenamtlichen
Zauner streicht abschließend nochmals hervor: “Ein großes Dankeschön gilt einmal mehr den 370 ehrenamtlichen Mitarbeitern, die angesichts der coronabedingten Auflagen besondere Strapazen auf sich nahmen und sich für uns und dieses Mal auch für die nötigen PCR-Tests Urlaub nehmen. Danke auch die Zuschauer, die sich wieder so zahlreich eingefunden und für so großartige Stimmung gesorgt haben.”