Sie waren als Favoriten ins Rennen um den Titel der 2. Österreichischen Ninja-Meisterschaften by SPORTUNION ins Rennen gegangen und konnten diese Rolle auch perfekt umsetzen: Die neuen Titelträger in der Allgemeinen Klasse sind Andreas Schlegl bzw. Marlies Brunner und strahlten danach über’s gesamte Gesicht: “Ich hab in Stage 1 und Stage 2 nicht allzu viele Körner gelassen. Im Final Stage war es dann die Unterarmkraft, die etwas nachgelassen hat (Schlegl). ” “Ich hatte so Spaß und konnte den ganzen Parcours einfach nur genießen” (Brunner). Alle Bilder (Credit): Die Photoschmiede
“Ein echt knackiger Parcours”
Parcours-Designer Stefan Angermeier hatte bereits bei der Einweisung angekündigt: “Leute, der Parcours heute ist echt knackig.” Was Angermeier mit “knackig” meint? In Stage 1 mussten Parcours-, Freerun- und Ninja-Spezialisten (wie z.B. Uwe Weitzer, Andreas Schlegl, Andreas Pfleger, Marlies Brunner, Sebastian Enk) genauso wie Kletterer (wie z.B. Shariq Reza), Bodybuilder (wie z.B. Michael Mild) und Ausdauerläufer (wie z.B. Rüdiger Verwanger) Hindernisse wie Vier-Sprung, Schaukel, Brett, Bienenwabe, Flyer Ring, Schwingflügel, Balancestange, Ringsprung, Holzringe, Fidget Spinner, Flywheel, Schwingflügel, Alu-Trapez, Cargo Netz und Kamin absolvieren. Unter ihnen etwa “Ninja Gecko” Georg Ehrlinger, “Einhorn” Joshua Eder, “Ninja Doc” Uwe Weitzer, “Trust I am a Ninja” Andy Schlegl oder “Oachkatzl” Andreas Pfleger. Details am Rand: Die SPORTUNION war bei den 2. Österreichischen Ninja-Meisterschaften by SPORTUNION nicht “nur” als Organisator und Veranstalter aktiv, sondern auch mitten drinnen im Parcours und sorgte dabei für eines größten Überraschungen bei den disejährigen Meisterschaften: Burgenlands Landesgeschäftsführer Patrick Bauer erreichte sogar die Final Stage, wurde dort erst bei der “Flying Bar” gestoppt und belegte letztendlich Platz 2.
Tolle Stimmung. Live-Stream. Buzzer. Bärenfalle & Co
Vor einer beeindruckenden Fan-Kulisse, moderiert von Matthias Poller, übertragen im Live-Stream von Sport Pass Austria und bei typischer Ninja-Stimmung überstanden 26 der Starter:innen Stage 1 und erreichten Stage 2. Hier wurden die zwölf (Männer) bzw. drei (Frauen) besten Ninjas durch Stationen wie z.B. Cali Cube-Hindernis, Bienenwabe, Balanceknöpfe, Cali Cub-Wippe, Bärenfalle, Bananen oder Ring-Jump “herausgefiltert”. Vier Athleten (Andreas Schlegl, Shariq Reza, Andreas Pfleger, Daniel Olsacher) und eine Athletin (Marlies Brunner) kamen bis zum Buzzer. Was sich schnell herausstellen sollte: Die größte Dropout-Quote verursachten in Stage 1 die Balance-Stangen. Viele Athletinnen und Athleten starteten in diesen Knackpunkt mit zu viel Speed und rutschten dann von den Stangen auf die schwarzen Matte, die laut Angermeier “wie Wasser sind”. Bedeutet: Einmal den Boden berührt – sofort ausgeschieden! In Stage 2 dann ein anderes Bild: Die Balancewippe war für viele kein Problem. Die meisten, die nicht bis zum Buzzer kamen, wurden von der Bärenfalle “gefressen”. Insgesamt elf Athleten konnten in Stage 1 auf den Buzzer hauen. Als bester Athlet konnte sich Andreas Schlegl (Bestzeit: 01:34.921) für Stage 2 qualifizieren. Beste Athletin in Runde 1: Marlies Brunner (02:15.489). Die Bilanz nach Stage 2: Vier Athleten (Männer) erreichten den Buzzer, bei den Frauen war es mit Marlies Brunner eine Athletin.
Marlies Brunner und Andy Schlegl nicht zu schlagen
Im Final Stage konnten dann von den 17 angetretenen Ninjas zwar keiner den Buzzer schlagen. Der neue Titelträger (AK), Andreas Schlegl, kam bis zum 30. Hindernis und damit am weitesten. Er benötigte dafür 03:41.094 Minuten, der Zweiplatzierte Patrick Bauer 04:11.619 Minuten. Ein ähnliches Bild auch bei den Damen: Insgesamt fünf Athletinnen traten an: Vier überstanden Stage 1, drei ließen sich von Stage 2 nicht stoppen. Im Final Stage ließ sich dann Marlies Brunner (02:27.731) nicht die Butter vom Brot nehmen. Sie flog durch den Parcours, überstand sogar das Angsthindernis für viele andere Athletinnen und Athleten, die “Brille”, und wurde erst beim Übergang vom 14. Hindernis, dem “Trapez”, zum 15. Hindernis gestoppt. Ihre ersten Worte nach dem Titelgewinn: “Ich hatte so Spaß und konnte den ganzen Parcours einfach nur genießen. Es ist mir heute einfach alles aufgegangen.”
Österreichs beste Athletinnen und Athleten
MÄNNER | Platzierung | Name | Hindernis | Zeit |
1. | Andreas Schlegl | 30. Flying Bar 2 | 03:41.094 | |
2. | Patrick Bauer | 26. Flying Bar 1 | 04:11.619 | |
3. | Patrick Kalman | 25. Carbonstange 1 | 04:54.029 | |
FRAUEN | Platzierung | Name | Zeit | |
1. | Marlies Brunner | 14. Trapez | 02:27.731 | |
2. | Lena Buxbaumer | 10. Brille-Haken 3 | 01:36938 | |
3. | Iris Weissenböck | 10. Brille-Haken 3 | 01:44.664 | |
NACHWUCHS (N3) | Platzierung | Name | Hindernis | Zeit |
1. | Johannes Hackel | 10. Brille Haken | 02:04.623 | |
2. | Lilli Nömayr | 3. Monkey Bar | 00:13.838 |
Beste Nachwuchsathleten: Johannes Hackel & Lilli Nömayr
Mit Lilli Nömayr, Johannes Hackel und Bastian Aquila gingen am ersten Tag der Meisterschaften auch drei Athletinnen bzw. Athleten der Nachwuchsklasse N3 (Jahrgänge 2009-2008) an den Start. Den Sieg konnten sich Johannes Hackel und Lilli Nömayr holen. Der Parcours-, Freerun- und Mountainbike-Fan Johannes wurde in der Final Stage erst von der “Brille” gestoppt. Lilli, die vor zwei Jahren vom Ninja-Virus infiziert wurde und heuer zum ersten Mal bei den Meisterschaften teilgenommen hat, scheiterte an der “Monkey Bar”. Beide durften sich nicht nur über den Titel, sondern auch über einen 400 Euro-Gutschein von Cali Cube freuen.