Nach schwerem Sturz hofft Motorsportler Maximilian Kofler auf Comeback in Spielberg

Den gesamten Juni muss Maximilian Kofler (KTM/CIP-GREENPOWER) in der Moto3-Weltmeisterschaft nach seinem schweren Sturz im Rennen von Mugello am vergangenen Wochenende pausieren. Damit verpasst der junge Attnang-Puchheimer die Rennen in Katalonien, Deutschland und in den Niederlanden.

Der 20-Jährige war in einen Massencrash in der Startrunde des Grand Prix von Italien verwickelt und zog sich dabei vier kleinere Frakturen im Bereich der Brustwirbel zu. „Das muss jetzt ausheilen und das bedeutet für mich, dass ich die nächsten drei Rennen auslassen muss“, schildert der Oberösterreicher, der am Dienstagabend mit dem Flugzeug von Florenz nach Linz überstellt wurde und sich im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum in Steyr in die Obsorge von OA Dr. Christoph Hartl begab.

Optimistische Prognose

Der Unfallchirurg und Rückenspezialist begutachtete die aus Italien übermittelten Röntgenbilder und Computertomographie-Aufnahmen, machte mit dem jungen Athleten eine Magnetresonanzuntersuchung und konnte im Hinblick auf die Schwere der Verletzungen Entwarnung geben. “Es gibt keine Schädigungen im Bereich des Rückenmarks, die Knorpel und Nerven sind nicht verletzt worden und auch die Wirbelsäule hat keine Verschiebung erlitten. Die vier Frakturen, die ich mir beim Sturz zugezogen habe, müssen aber jetzt gut ausheilen”, beschrieb Kofler die Diagnose.

Der junge Österreicher darf nun das Krankenhaus verlassen und mit der Therapie sowie seiner Reha beginnen. “Wenn alles gut verläuft, dann hoffe ich, bei den beiden Heimrennen in Österreich wieder auf meinem Bike zu sitzen”, blickte Kofler auf die Länge seiner Pause voraus. Da nach dem Großen Preis der Niederlande in Assen, welche Ende Juni ausgetragen wird, eine einmonatige Sommerpause folgt, hofft er am 8. August sein Comeback beim Grand Prix der Steiermark in Spielberg zu geben.

Dank an alle Unterstützer

“Ich möchte mich beim Medizinischen Personal der MotoGP, im Krankenhaus von Borgo Lorenzo und jetzt im Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum bedanken. Ich war vom Sturz weg immer in besten Händen und das gibt einem ein sicheres Gefühl. Die erste Diagnose mit Wirbelverletzungen war hart, jetzt aber weiß ich was ich zu tun habe um wieder gut in die WM zurückzukehren”, erklärte Kofler und fügte an: “Einen speziellen Dank auch an das Sportland Oberösterreich und den Präsidenten der Sportunion Oberösterreich Franz Schiefermair, der mich und meine Familie sofort bei der Organisation der Überstellung von Italien nach Österreich unterstützt hat und mich an das Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum vermittelt hat. Es war eine tolle Hilfe in einem sehr schwierigen Moment meiner Karriere. Ein großes Dankeschön für die vielen netten Botschaften meiner Sponsoren, Fans und der gesamten WM-Familie. Ich freue mich, euch spätestens bei meinen Heimrennen wieder zu sehen.”

Das könnte dich auch interessieren...

Hauptamt im Sportverein – Geht das?

Im Vereinswesen ist das Ehrenamt eine zentrale Säule, ohne die Sportvereine in dieser Form nicht existieren könnten. Menschen engagieren sich in ihrer Freizeit für den Sport, geben ihr Wissen und ihre Leidenschaft an andere weiter. Doch die Anforderungen an die Vereine steigen und viele fragen sich: Reicht das Ehrenamt aus, um den Sportbetrieb langfristig auf

Allgemeine Klasse: Andreas Schlegl und Marlies Brunner sind die neuen Meister

Sie waren als Favoriten ins Rennen um den Titel der 2. Österreichischen Ninja-Meisterschaften by SPORTUNION ins Rennen gegangen und konnten diese Rolle auch perfekt umsetzen: Die neuen Titelträger in der Allgemeinen Klasse sind Andreas Schlegl bzw. Marlies Brunner und strahlten danach über’s gesamte Gesicht: "Ich hab in Stage 1 und Stage 2 nicht allzu viele

Von Fit-Checks bis Yoga: Das war der ÖGK Bewegungstag 2024

Am 4. Oktober 2024 lud die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) gemeinsam mit SPORTUNION, ASKÖ und ASVÖ zu einem aktiven Nachmittag an neun Standorten österreichweit ein. Besucher:innen von Eisenstadt bis Dornbirn hatten die Möglichkeit, sich unter dem Motto „Bring(t) Bewegung ins Leben“ sportlich zu betätigen und mehr über Gesundheit zu erfahren. © © ÖGK / Martin Biller