Das Starterfeld für das Final3 um den Österreichischen Staatsmeistertitel steht fest: Im Viertelfinale fielen am vergangenen Wochenende die Entscheidungen. Die Duelle zwischen der DSG UKJ Froschberg gegen UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting (Männer) sowie Union Compact Freistadt gegen Union Raiffeisen St. Veit/Pongau gingen dabei sogar ins Entscheidungsspiel – mit besserem Ausgang für den jeweiligen Dritten des Grunddurchgangs. Gastgeber Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach (Frauen) stehen direkt im Endspiel.
In den Aufstiegs-Playoffs der Männer gab es für die Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach ebenfalls allen Grund zu jubeln. Im direkten Duell gegen den SC Laa/Thaya setzte sich das Team über die volle Distanz mit 4:3 durch – und sicherte sich damit das letzte Bundesliga-Ticket.
Viertelfinale Frauen
Souverän machten die Final3-Gastgeberinnen der Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach ihr Ziel vom „Finale dahoam“ perfekt. Nach dem 4:0-Sieg vor zwei Wochen gegen die Union Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit ließen die Nussbacherinnen auch im zweiten Aufeinandertreffen nichts anbrennen und sicherten sich mit 4:1 (11:7, 11:4, 11:9, 7:11, 13:11) den Sieg in der Viertelfinalserie und als Grunddurchgangssiegerinnen auch den direkten Einzug ins Endspiel.
Für die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting wurde es dagegen ein hartes Stück Arbeit, die erstmalige Final-Qualifikation perfekt zu machen. Nach dem souveränen 4:1-Sieg im ersten Match gegen die ASKÖ Laakirchen Papier mühten sich die UFG-Faustballerinnen auf heimischer Anlage bei heißen und windigen Bedingungen. Laakirchen ging in Führung (11:9), ehe die UFG mehr und mehr das Kommando übernahm (11:9, 11:3, 11:2). Doch: Nach gleich drei personellen Umstellungen ging der Spielfluss verloren, stattdessen kam die ASKÖ immer stärker auf und glich zum 3:3 aus (11:5, 11:7). „Im Entscheidungssatz waren die Mädels dann wieder super fokussiert und haben den Sieg nach Hause geholt“, freute sich Grieskirchens Coach Joachim Maier über das 11:4 im siebten Abschnitt.
Das dritte Viertelfinal-Duell war eine wahre Nervenschlacht, die sich die Union Compact Freistadt und Union Raiffeisen St. Veit/Pongau lieferten. St. Veit war mit einer 1:0-Führung in das zweite Viertelfinal-Wochenende gestartet und lieferte sich mit den Gastgeberinnen am Samstag eine zweistündige Hitzeschlacht. Freistadt legte dabei zum 2:0 und 3:2 vor, in beiden Fällen gelang den Salzburgerinnen der Ausgleich. Im Entscheidungssatz behielten die amtierenden Hallenmeisterinnen aber die Oberhand (11:6, 11:3, 7:11, 13:15, 11:8, 13:15, 11:6). Auch im dritten Aufeinandertreffen am Sonntagmorgen lieferten sich beide Teams einen packenden Schlagabtausch, bei dem die Freistädterinnen in den entscheidenden Phasen der Sätze einen Tick cleverer agierten und sich mit 4:1 (11:9, 11:9, 7:11, 11:9, 11:4) ihren Startplatz beim Final3 sicherten.
Viertelfinale Männer
Das erste Match hatte die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting gegen die DSG UKJ Froschberg noch mit 4:3 gewonnen – im zweiten Match folgte nun der direkte Froschberger Konter mit einem glatten 4:0 (11:6, 11:7, 11:5, 13:11). Somit ging am Sonntag das Entscheidungsspiel über die Bühne, in dem die Gäste der UFG den besseren Start erwischten. In den vier folgenden Sätzen ging es dann zwar knapp zu, doch die Gastgeber übernahmen mehr und mehr das Kommando. Mit einem clever agierenden Angriff um Martin Pühringer und einer starken Teamleistung setzte sich Froschberg letztlich mit 4:1 (7:11, 11:8, 11:9, 11:8, 11:8) durch.
Bereits nach jeweils zwei Duellen waren die zwei weiteren Final3-Teilnehmer gefunden. Im Halbfinale wird der amtierende Feld-Staatsmeister Union Tigers Vöcklabruck auflaufen. Auch die Tigers gaben sich in ihrem Viertelfinale keine Blöße und bezwangen auf heimischem Platz den TV HAKA Wohnplan Enns mit 4:0 (11:7, 11:7, 11:4, 11:6).
Aufstiegs-Playofs Männer
Und auch das Starterfeld der Faustball-Bundesliga der Männer für die kommende Saison steht nun fest. Nach ihrem Aufstieg in der Halle schaffte die Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach den Sprung ins Oberhaus – mit einem 4:3 (9:11, 11:8, 11:9, 9:11, 6:11, 11:9, 11:2)-Sieg im entscheidenden Duell gegen den direkten Konkurrenten SC Laa/Thaya. Nussbach bejubelte schließlich den ersten Aufstieg in die Feld-Bundesliga der Vereinsgeschichte.
Foto: Ines Weber