Wechsel an der Tabellenspitze in den Meister-Playoffs der Faustball-Bundesliga der Männer: Neuer Spitzenreiter im Grunddurchgang sind die Union Tigers Vöcklabruck. Während der amtierende Staatsmeister seine Aufgabe mit einem 4:0-Erfolg bei der Union Compact souverän löste, musste sich der bisherige Tabellenführer FBC LINZ AG Urfahr im Stadtderby gegen die DSG UKJ Froschberg geschlagen geben. Diese verteidigte mit dem Erfolg ihren dritten Tabellenplatz.

Neue Nummer eins: Mit einem deutlichen 4:0 (11:7, 11:6, 11:9, 11:6)-Sieg gegen Union Compact Freistadt haben sich die Union Tigers Vöcklabruck den ersten Platz im Grunddurchgang erkämpft. Von Beginn an gab dabei der amtierende Staatsmeister den Ton an – und dominierte die Partie über die volle Distanz. Einzig im dritten Durchgang gelang es Freistadt, drei Tigers-Satzbälle abzuwehren, ehe ein Compact-Rückschlag seitlich im Aus landete.

Vier Niederlagen in Folge hatte es für die DSG UKJ Froschberg in den vergangenen Linzer Stadtderbys gegen den FBC LINZ AG Urfahr gesetzt – eine fünfte kam am vergangenen Wochenende nicht dazu. Vielmehr feierte Froschberg – nach zwischenzeitlichem 2:2 – einen furiosen 4:2 (11:5, 6:11, 11:8, 7:11, 11:7, 11:6)-Sieg. Urfahr ließ sich nicht beeindrucken, glich mit Rückenwind zum 1:1 aus. Die ersten fünf Sätze wurden allesamt mit Rückenwind gewonnen, so lag Froschberg mit 3:2 in Front. „Wir haben gewusst, dass es schwer werden wird, gegen den Wind einen Satz zu gewinnen, aber mit kleinen Umstellungen und mehr Risikobereitschaft konnten wir im sechsten Satz die Serie brechen“, sagt Froschberg-Kapitän Valentin Weber. Während Urfahr mit der Niederlage seinen Spitzenplatz an Vöcklabruck räumen musste, verteidigte Froschberg – mit dem ersten Derbysieg seit über einem Jahr – Tabellenplatz drei.

Mit nur einem Punkt Rückstand befindet sich die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting aber weiter in Schlagdistanz. Grieskirchen feierte gegen den TV HAKA Wohplan Enns einen ungefährdeten 4:0 (11:5, 11:5, 11:9, 11:7)-Sieg. Insbesondere Lukas Eidenhammer setzte Grieskirchen mit direkten Zuspielen immer wieder perfekt in Szene.

Foto: Wolfgang Benedik