Die Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach und UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting führen den Grunddurchgang der Meister-Playoffs in der Faustball-Bundesliga der Frauen weiter an. Auch am zweiten Spieltag blieben beide Teams ungeschlagen.
Meister-Playoffs:
Zwei Spiele, zwei Siege – und das ohne Satzverlust: Die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting befindet sich weiterhin in guter Verfassung. Im direkten Duell der zwei Top-3-Teams bezwang der Tabellenzweite den Tabellendritten Union Raiffeisen St. Veit/Pongau mit 4:0 (13:11, 11:7, 11:8, 11:8). Wirklich eng war dabei nur der erste Abschnitt, den die UFG-Faustballerinnen in der Verlängerung für sich entschieden. „Wir sind ziemlich stabil in der Abwehr gestanden und haben im Service viel Druck aufbauen können“, resümiert man bei der UFG zufrieden. Emilia Rick agierte dabei mit einer hohen Punktequote, Grieskirchen geriet auch in den weiteren Sätzen nicht in Rückstand – und festigte damit den zweiten Tabellenplatz. „Wir haben auf allen Positionen eine Top-Leistung abrufen können und haben so den Sieg am Ende souverän heimgespielt.“
Besser platziert ist in der Tabelle des Grunddurchgangs nur die Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach. Bei der ASKÖ Laakirchen Papier feierten die Tabellenführerinnen einen deutlichen 4:0 (11:5, 11:9, 11:8, 11:7)-Sieg. Auf nassem Boden präsentierte sich die Union dabei von Beginn an spielbestimmend. „Wir sind richtig gut reingestartet“, zeigte sich Co-Trainerin Ines Weber zufrieden. Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gastgeberinnen immer besser, Angreiferin Anika Hartl in Szene zu setzen. Die entscheidenden Punkte setzte aber Nussbach. „Uns ist gerade bei den einfachen Bällen der bessere Spielaufbau gelungen“, konstatierte Weber: „Wir haben letztlich konsequenter gepunktet.“ Zusammen mit den drei Bonuspunkten stehen die Final3-Gastgeberinnen bereits bei sieben Zählern.
Die ersten Zähler im Frühjahr verbuchte auch Hallenmeister Union Compact Freistadt. Im Duell mit der Union Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit gelang es den Freistädterinnen in der Defensive recht schnell, sich bei regnerischem Wetter auf die schwierigen Bedingungen einzustellen, und sie sicherten sich den ersten Satz souverän (11:5). Danach kamen die Gäste besser auf, gingen in den Sätzen in Führung. „Auch wenn wir zwischendurch in Rückstand waren, haben wir uns gut zurückgekämpft“, sagte Compact-Defensivspielerin Antonia Woitsch. Einzig im vierten Durchgang, als Freistadt in die ungewohnte U-Formation umstellte, setzte sich Arnreit durch – den Freistädter Sieg konnten sie aber nicht verhindern (13:11, 11:9, 6:11, 11:9).
Aufstiegs-Playoffs:
Sieg Nummer eins verbuchte die DSG UKJ Froschberg mit dem 4:1 (11:4, 11:5, 15:13, 11:13, 11:7)-Sieg gegen die Sportunion Greisinger Münzbach. Dank des sicheren Spielaufbaus führten die Gastgeberinnen mit 3:0 und sahen im vierten Durchgang bereits wie der sichere Sieger aus. Doch Froschberg gab eine 8:5-Führung noch aus der Hand, Münzbach nutzte die Chance sofort.
Über die volle Distanz von sieben Sätzen duellierten sich die am 1. Mai jeweils mit einer 3:4- Niederlage gestarteten SPG Wolkersdorf/Neusiedl und Sportunion Reichenthal. Von Beginn an entwickelte sich dabei ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich die gastgebende SPG zweimal aus einem Rückstand zum Ausgleich kämpfte (7:11, 11:5, 5:11, 11:6), sich im fünften Abschnitt dann selbst in Führung brachte (11:5). Doch: Reichenthal schlug noch einmal zurück. Sie drehten das Spiel zum 4:3-Sieg.
Foto: Wolfgang Benedik/Faustball Austria