Das Sportministerium vergibt zum dritten Mal Ehrenamtspreise für Vereins-Funktionärinnen und -Funktionäre

Österreichzum Originalbeitrag

Vor zwei Jahren hat das Sportministerium gemeinsam mit dem organisierten Sport den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, um das unverzichtbare Ehrenamt im Sport zu würdigen und engagierte Sportfunktionärinnen und -funktionäre auszuzeichnen. Und auch heuer wird der Ehrenamtspreis für Sportfunktionärinnen und Sportfunktionäre wieder ausgeschrieben. Ziel der Verleihung des Ehrenamtspreises ist die Würdigung des Ehrenamtes bzw. die Würdigung der ehrenamtlichen Tätigkeit der Funktionär:innen. Hierfür wurden sieben Kategorien gebildet, die jeweils unterschiedliche preiswürdige ehrenamtliche Tätigkeiten zum Gegenstand haben.

Ehrenamtliche übernehmen vielfältige Aufgaben: Sie organisieren und verwalten, planen und führen Veranstaltungen durch, kümmern sich um Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, engagieren sich in der Jugendarbeit und Nachwuchsförderung und koordinieren Training sowie Betreuung. In Österreich sind rund 3,5 Millionen Menschen in ihrer Freizeit ehrenamtlich aktiv – etwa eine halbe Million davon in einem Sportverein. “Das ehrenamtliche Engagement ist das Rückgrat unserer Gesellschaft”, betont SPORTUNION-Präsident Peter McDonald immer wieder. “Ohne die Ehrenamtlichen würde unser System nicht funktionieren. Ihre Arbeit ist unbezahlbar.” Um dieses herausragende Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen, wurde im Jahr 2023 erstmals der Ehrenamtspreis für Sportfunktionärinnen und Sportfunktionäre verliehen – und wird auch 2025 erneut ausgeschrieben.

Sieben Kategorien

Die Kategorien: Jungfunktionärin, Jungfunktionär, Funktionär:in im Bereich Nachhaltigkeit / nachhaltige Innovation, Funktionär:in im Bereich Integration, Funktionär:in im Bereich Gleichstellung, Funktionär:in im Bereich Inklusion, Lebenswerk-Funktionär:in.

Teilnahmeberechtigte

Teilnahmeberechtigt sind sämtliche ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre gemeinnütziger Sportvereine mit Sitz in Österreich, welche zumindest seit drei Monaten und zum Stichtag 23. Juni 2025 im Amt sind. Ausgenommen sind jene Funktionärinnen und Funktionäre, die beim Ehrenamtspreis 2023 und 2024 Preise gewonnen haben.

Nominierungsberechtigte

Nominiert werden können ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre gemeinnütziger Sportvereine mit Sitz und Vereinsstandort in Österreich, die zumindest seit drei Monaten und zum Stichtag 23. Juni 2025 im Amt sind. Nominierungsberechtigt sind gemeinnützige Sportvereine, die nicht als Verband konstituiert sind. Es können pro Verein insgesamt zwei Personen für alle Kategorien nominiert werden, wobei die beiden Personen unterschiedlichen Geschlechtern angehören müssen. Die nominierte Persönlichkeit hat sich innerhalb des Zeitraums 1. Jänner 2022 bis 23. Juni 2025 durch außergewöhnliches Engagement im jeweiligen Bereich ausgezeichnet und mit ihrer vorbildlichen Wirkung im Verein zu einer positiven Weiterentwicklung des Sports oder des Vereinslebens beigetragen.

Ehrenamtspreis_Kids

Ehrenamtspreis 2025: Nominierungsaufruf für alle gemeinnützigen Sportvereine

Einreichungsfrist:
23. Juni 2025

Einreichung:
Bitte senden Sie das Nominierungsformular und die unterschriebene Datenschutzerklärung an ehrenamtspreis@bmkoes.gv.at

Datenschutzerklärung:
Hier

Nominierungsformular:
Hier

Preise

In den Kategorien 1-6 erhält der jeweilige gemeinnützige Sportverein für den ersten Platz € 2.500 sowie ein Vereinsfest im Wert von bis zu € 2.500, für den zweiten Platz € 1.500 und für den dritten Platz € 1.000. In der Kategorie 7 erhält der gemeinnützige Sportverein für den ersten Platz € 2.500 sowie ein Vereinsfest im Wert von bis zu € 2.500. Prämiert wird stets der gemeinnützige Sportverein. Alle Infos dazu: Hier

Blick zurück

Gleich zehn Funktionärinnen und Funktionäre der SPORTUNION wurden 2024 beim Tag des Sports im Wiener Prater mit dem 2023 erstmals verliehenen Ehrenamtspreis des Sportministeriums ausgezeichnet. Die SPORTUNION konnte dabei in zehn von insgesamt 19 Kategorien (1., 2. oder 3. Platz inkl. Lebenswerk; Anm.) punkten: Sebastian Eger-Mraulak (UBI Graz Basketballverein), Johann Gschossmann (SPORTUNION TSV Nöchling), Dieter Hofmann (Turnerschaft Innsbruck), Regina Stumptner (Flugsport Union Linz), Katharina Ortner (Tiroliners), Viktoria Sattler (SV LUV Graz Wetzelsdorf), Julian Benesch (Union Tennisclub Wiesen), Valentin Lechner (SPORTUNION Melk), Florian Hahn (Union Pabneukirchen), Christine Pfaffl (SPORTUNION Wolkersdorf). SPORTUNION-Präsident Peter McDonald: “Die Auszeichnungen sind ein eindrucksvoller Beweis für das herausragende Engagement unserer Funktionärinnen und Funktionäre. Sie zeigen, wie viel Herzblut und Leidenschaft in den Vereinen steckt.”

Das könnte dich auch interessieren...

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sieht die “Tägliche Bewegungseinheit” in Österreich als Pflicht für die mentale und körperliche Gesundheit unserer Kinder

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sieht die tägliche Bewegungseinheit in Österreich als Pflicht für mentale und körperliche Gesundheit unserer Kinder und fordert den Erhalt und Ausbau der TBE, ein Erfolgsmodell für Gesundheit und Entwicklung von Kindern. Die SPORTUNION fühlt sich dadurch bestärkt.

Happy Swim – Schwimmtage mit UGOTCHI: Kinder wasserfit machen & lebenswichtige Fähigkeiten erlernen

Schwimmen ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – es ist eine lebenswichtige Fähigkeit. Dennoch ist in Österreich jedes fünfte Kind ertrinkungsgefährdet. Genau hier setzen die neu ins Leben gerufene Schwimmkurse an. In Zusammenarbeit mit dem OÖ Familienreferat bieten wir Schwimmkurse für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren an, die noch nicht oder nur kaum schwimmen können.

Vorzeigeprojekt “Tägliche Bewegungseinheit”: Finanzierung nicht auf dem Rücken der Sportvereine!

Die „Tägliche Bewegungseinheit“ gilt als internationales Erfolgsprojekt – aufgebaut und getragen von den drei österreichischen Sport-Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION. Umso unverständlicher ist es, dass das Projekt nun durch geplante Kürzungen gefährdet wird. Die Präsidenten der Dachverbände schlagen Alarm: Der Ausbau des Projekts darf nicht auf dem Rücken der Sportvereine stattfinden.