Mit der AG “Jugend im Ehrenamt” in die Zukunft

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Um Jugendliche für ehrenamtliche Tätigkeit im Verein zu begeistern und Vereinen einen neuen, jugendlichen Touch zu verpassen, wird Jugendlichen bei Treffen der AG “Jugend im Ehrenamt” gezeigt, wieviel Spaß es machen kann, Zeit in den eigenen Verein zu investieren.

Wie kann man Jugendliche für ehrenamtliche Tätigkeit im Verein begeistern? Wie kann man Vereinen einen neuen, jugendlichen Touch verpassen? Um Fragen wie diese zu beantworten und neue Strategien für die Zukunft zu entwickeln, müssen auch neue Initiativen entwickelt bzw. gestartet werden. Gesagt, getan: SPORTUNION Freiwilligenkoordinator Sebastian Immler war letzte Woche in Linz und leitete gemeinsam mit Ursula Witzani (SPORTUNION Jugendreferentin NÖ) im Hotel Sommerhaus Linz (Theorie) sowie in der ZERO LIMITS Trendsporthalle (Praxis) unter dem “Hausherren” Martin Friedrich (SPORTUNION Jugendreferent OÖ) zum Thema “Jugend im Ehrenamt eine Arbeitsgruppe – bestehend aus Landesverbandsjugendreferent:innen und engagierten Trainer:innen. “Wir haben uns getroffen, um junge Menschen wieder für das Ehrenamt zu begeistern”, so Immler. Zu zwei derartiger Vernetzungstreffen pro Jahr werden ab sofort sowohl die Jugendreferent:innen aus den Landesverbänden als auch Trainer:innen, die z.B. Campbetreuung machen, engagierte Jugendliche und junge Erwachsene mitnehmen, um sie über die Bedeutung ehrenamtlichen Amts zu informieren, ihnen aber auch den Spaß ehrenamtlicher Tätigkeit zu zeigen.

Beim Hineinschnuppern Spaß haben

Auf eventuelle Fragen von Jugendlichen wie z.B. “Warum soll ich kostenfrei für meinen Verein arbeiten”, hat Sebastian Immler eine klare Antwort: “Weil man Freude daran hat und man einen Mehrwert darin sieht.” Eigentlich ist es ganz einfach: Je mehr Spaß es Jugendlichen macht, Zeit zu investieren und sich für ihren Verein zu engagieren, um so mehr Jugendliche werden sich künftig für ehrenamtliche Tätigkeit auch finden. Stichwort “Spaß”: Beim Vernetzungstreffen in Linz ging die Zeit beim Völkerball im Parcour, Ballschießen und -fangen über mehrere Ebenen und beim Trampolinspringen rasch vorbei. Danach war man verschwitzt, aber auch happy. Sebastian Immler: “Der Einstieg für künftige jugendliche Ehrenamtliche muss so niederschwellig wie möglich aufgebaut sein. Denn: Nur dann, wenn man einmal hineingeschnuppert hat, will man es künftig auch gerne machen.”

Je mehr es uns gelingt, dass Jugendliche Spaß daran haben, sich für ihren Verein zu engagieren, um so mehr Jugendliche werden sich für ehrenamtliche Tätigkeit auch finden.

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“Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen sind unbezahlbar”

Tatsache ist: In Österreich engagieren sich etwa 3,7 Millionen Menschen freiwillig oder ehrenamtlich in ihrer Freizeit für Mitmenschen. „Allein in der SPORTUNION sind mehr als 50.000 Menschen als Ehrenamtliche in den unterschiedlichsten Funktionen in über 200 Sportarten aktiv und leisten tagein, tagaus unentgeltlich, großartige Arbeit“, ist sich auch SPORTUNION-Präsident Peter McDonald über die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements bewusst. „Für die rund 4.500 SPORTUNION-Vereine ist die tagtägliche Arbeit ehrenamtlicher Mitarbeiter:innen unverzichtbar und unbezahlbar. Ohne dieses Engagement für die Gesellschaft gäbe es Sport für die Kinder und Jugendlichen, wie wir ihn kennen und lieben nicht.“ Die SPORTUNION geht deshalb noch einen Schritt weiter: Die SPORTUNION Akademie bereitet aktuell die Ausbildung zum “Junior Assistant”, einer Vorstufe zum Übungsleiter, vor. Nähere Informationen zu diesem von der AG “Jugend im Ehrenamt” ausgearbeiteten Konzept und der inhaltlichen Umsetzung folgen zeitnah.

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