Die Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach und die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting führen das Feld der Meister-Playoffs in der 1. Bundesliga der Frauen weiter an. Auch in der dritten Runde blieben die beiden Teams ungeschlagen. Dahinter schiebt sich Hallen-Champion Union Compact Freistadt auf Rang drei – dank eines umkämpften 4:3-Sieges gegen die ASKÖ Laakirchen Papier.

Meister-Playoffs

Windiges Wetter und tiefer Boden waren die Zutaten für das Duell der Spitzenreiterinnen von der Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach gegen die bis dato Tabellendritten der Union Raiffeisen St. Veit/Pongau. Damit kamen die Gastgeberinnen aus Nussbach besser zurecht, die das Spiel von Beginn an mit konsequenter Abwehrarbeit, klugem Zuspiel und druckvollem Angriff diktierten. Mit zunehmender Spieldauer fand St. Veit sich zwar besser zurecht und konnte insbesondere mit halblangen Schlägen Punkte setzen. Doch mehr als ein Satzgewinn war für die Salzburgerinnen nicht drin. Stattdessen brachte Nussbach den 4:1 (11:6, 11:6, 12:10, 8:11, 11:5)-Sieg über die Ziellinie.

Die Mannschaft der Stunde bleibt die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting. Auch im dritten Match im Frühjahr blieb die UFG ohne einzigen Satzverlust – und damit den Nussbacherinnen in der Tabelle dicht auf den Fersen. Dabei sah das Trainerduo um Karl Rick und Joachim Maier von Beginn an einen hochkonzentrierten Auftritt ihres Teams, das bei den windigen Bedingungen den Gastgeberinnen der Union Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit kaum Chancen bot, ins Spiel zu finden. Großen Anteil hatte daran einmal mehr Emilia Rick, die mit ihrem starken Service Arnreit kaum eine Chance auf einen Spielaufbau ließ. Dabei bewies auch Helene Rick, die erstmals als Zuspielerin in der Bundesliga agierte, eine starke Leistung. Am Ende stand der nächste 4:0-Erfolg für die UFG-Faustballerinnen (11:7, 11:5, 11:9, 11:8).

Einen packenden Schlagabtausch über die volle Distanz lieferten sich Union Compact Freistadt und ASKÖ Laakirchen Papier. Besser in die Partie fanden dabei die Favoritinnen aus Freistadt, die sich schnell einen komfortabel scheinenden 2:0 (11:6, 11:5)-Vorsprung herausspielten. Doch: Laakirchen schlug eindrucksvoll zurück, sicherte sich die Durchgänge drei bis fünf allesamt (12:10, 12:10, 11:5) und drehte die Partie damit. Als Freistadt das Zuspiel besser in den Griff bekam, kippte das Spiel auch wieder zugunsten der Union. Diese erzwang mit 11:4 den Entscheidungssatz, in dem sie mit 12:10 die Oberhand behielt. Mit diesem Sieg zogen die Freistädterinnen in der Tabelle an der Union St. Veit/Pongau vorbei und stehen nun auf Tabellenplatz drei.

Foto: Ines Weber/Faustball Austria