Auf dieser Seite erinnern wir jenen, die Großes für den Sport und ihren Verein geleistet haben und uns für immer verlassen haben. Gedenken wir ihnen gemeinsam!

2023

Fritz Langthaler

Am 29. Dezember 2023 ist Fritz Langthaler im Alter von 90 Jahren friedlich entschlafen.

Mit Fritz Langthaler verliert die oberösterreichische Sportwelt einen langjährigen Wegbegleiter und Sportenthusiasten. Der gelernte Schlosser fand im Sportjournalismus seine Leidenschaft und hat die heimischen Zeitungsredaktionen jahrzehntelang mit Sportberichten versorgt. Besonders der Radsport lag ihm am Herzen. Mitte der 1950er-Jahre gründete Langthaler gemeinsam mit Wolfgang Hirschl den Union Radclub Braunau. Durch sein Engagement entwickelte sich dieser zu einem der bedeutendsten Radsportclubs Österreichs. Der Radsport war sein absoluter Lieblingssport, aber auch in zahlreichen anderen Sportarten war er immer topinformiert. Für sein Engagement in der Sportberichterstattung wurde ihm der Konsulententitel verliehen. Trotz seiner Präsenz auf zahlreichen Sportstätten und -veranstaltungen stellte er sich selbst nicht in den Mittelpunkt, sondern überließ die Bühne den anderen. Er war einfach Sportberichterstatter mit Leib und Seele.

Dietz Jörg

Am 22. Dezember 2023 ist Jörg Dietz im Alter von 78 Jahren von uns gegangen.

Jörg Dietz war sein Leben lang verbunden mit dem Sport. Neben seinem Beruf als Hauptschullehrer setzte er sich stets für die Entwicklungs des Vereinssports, vor allem in seinem Heimatbezirk Vöcklabruck ein. Hier war er von 1997 bis 2013 Bezirksobmann. Knapp zehn Jahre zuvor übernahm er bereits das Amt des Vizepräsidenten der SPORTUNION Oberösterreich und war Mitglied der Landesleitung. Start seiner Vereinskarriere war jedoch bereits viel früher: Er war Gründungsmitglied der SPORTUNION Pöndorf im Jahr 1972 und übernahm die Aufgabe des Fachwartes. Später wurde er Bezirksjugendwart des SPORTUNION-Bezirks Vöcklabruck und danach wurde er zum leitenden Bezirksfachwart gewählt. Durch seine fachliche und organisatorische Tätigkeit im Bezirk Vöcklabruck sowie für seine Verdienste auf Landesebene und den Sport in Oberösterreich wurde er mit dem Landessportehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.

Parte-Ernst-Hofer

Ernst Hofer ist am 31. Oktober 2023 nach langer, schwerer Krankheit im 53. Lebensjahr für immer eingeschlafen.

Ernst Hofer war ein Kämpfer bis zum Schluss. Er war eines der vielen Talente, die das UJZ Mühlviertel hervorbrachte und das, obwohl er erst mit 14 Jahren zum Judo fand. Es war sein unbändiger Wille, der ihn bis zu Weltcup-Einsätzen, Europa- und Weltmeisterschaften, sowie Staatsmeistertitel brachte. Seine Taten definierten ihn dabei stets mehr als seine Worte. So wirkte er auf den ersten Blick oft ein wenig grimmig und seine Pose mit verschränkten Armen und aufgekrempelter Hose wurde zu seinem Markenzeichen. Nach seiner Zeit als aktiver Sportler gelang es ihm, sein Feuer für Judo in sein Wirken als Trainer zu transferieren. So war es die logische Folge, dass er Landesverbands-Trainer und später auch Nachwuchs-Nationalteamtrainer wurde. Er war bei allen beliebt, weil er sich einerseits selbst nicht zu ernst nahm und andererseits stets auf Augenhöhe mit den Athletinnen und Athleten war. Was er verlangte, hat er seinen Athletinnen und Athleten stets vorgelebt. Weiteres Engagement zeigte Ernstl, wie er liebevoll genannt wurde, auch als Landesspartenreferent für Judo bei der SPORTUNION Oberösterreich. Die Judo- und Sportfamilie verbeugt sich ein letztes Mal und bedankt sich für all das, was du für sie warst.

Josef Greiner

Am 20. Oktober 2023 ist Josef Greiner im 55. Lebensjahr plötzlich und unerwartet von uns gegangen.

Für den Ort und den Sportverein in Esternberg war Josef Greiner ein wichtiger Vorantreiber. Er hatte stets Ideen und Pläne, die er immer gleich umsetzten wollte. Egal ob als Vizebürgermeister oder als Vorstandsmitglied der SPORTUNION Esternberg. Dort begann er seine sportliche Karriere als Jugend-, später als Reservespieler. Viel wichtiger als selbst zu spielen, war ihm später aber, Kindern das Fußball spielen zu ermöglichen. Eine besondere Herzensangelegenheit war ihm deshalb der BAUMIT Hallencup. Er war Gründer und Organisator, für das Marketing zuständig und bis zuletzt Antreiber dieses tollen Projekts.

FIAUSCH_Fritz

Am 28. Juni 2023 ist Fritz Fiausch im Alter von 83 Jahren für immer von uns gegangen.

Fritz Fiausch lebte für den Sport. Hauptberuflich war der gebürtige Steirer als Sportlehrer in Linz tätig. In seiner Freizeit betrieb der Allround-Sportler eine Skischule im Mühlviertel und baute ein Wasserski-Zentrum in seiner Wahlheimat Seewalchen am Attersee auf. Vor Jahrzehnten baute er als Wasserski-Trainer ein erfolgreiches Team auf. Zudem engagierte er sich bei der Wasserrettung und nach seiner Pensionierung als Lehrer auch bei der Feuerwehr. Seine Leidenschaft galt jedoch stets dem Sport. So lobbyierte er erfolgreich für den Breiten- und Schulsport und sorgte dafür, dass der Nachwuchsbereich in seiner Skischule, als aus im Wasserskizentrum stets weiterentwickelt wurden. In all seinem Tun stellte er nie sich selbst in den Mittelpunkt, sondern es ging stets um die gute Sache und die Leistungen seiner Sportler:innen. Mit seinem Tod ist eine oberösterreichische Sportlegende und Wegbegleiter für zahlreiche Sportler:innen abgetreten.

Franz Wollinger

Am 29. Mai 2023 ist Franz Wollinger unerwartet im Alter von 75 Jahren von uns gegangen.

Franz Wollinger’s Leben war erfüllt von außergewöhnlicher Hingabe für die Gemeinschaft und das Vereinsleben. Die SPORTUNION Walding verliert mit ihm eine große Stütze. Im Verein erfüllte es so gut wie jede Position. Fing seine Karriere als Fußballspieler an und ging über die Positionen des Schriftwarts und Sektionsleiter bis hin zu 16 Jahre dauernder Obmannschaft. Zuletzt war er Ehrenobmann des Vereins. Seit etlichen Jahren war er auch für die Organisation der Fußball Kantine am Waldinger Sportplatz verantwortlich. Egal um welche Belange es ging, er war die erste Ansprechperson im Verein und seine Meinung wurde von allen hoch geschätzt. Mit seiner hilfsbereiten, sozialen und geselligen Art wird er den Mitgliedern des Vereins stets ein Vorbild bleiben – Franz war der Inbegriff des ehrenamtlichen Vereinsfunktionärs.

Johann Kaindlstorfer

Am 04. Mai 2023 ist Konsulent Johann Kaindlstorfer im Alter von 69 Jahren nach einem erfüllten
Leben von uns gegangen.

Johann Kaindlstorfer war Pionier des Fallschirmsprungs in Österreich. Durch sein Schaffen hat er
den Fallschirmsport in unserem Land maßgeblich mitgeprägt. Er war im Union Fallschirmspringerclub Linz 43 Jahre als Obmann-Stellvertreter tätig. Als Ausbildungsleiter war er verantwortlich für die Ausbildung von mehr als 300 Fallschirmspringer:innen. Selbst machte er mehr als 8.000 Fallschirmabsprünge und konnte daher stets sein Wissen und seine Begeisterung für den Sport an andere weitergeben. So nahm er auch an zahlreichen nationalen und internationalen Bewerben, sowie Rekordversuchen teil. Zudem war er Initiator des Tandem-Fallschirmspringens in Oberösterreich und absolvierte als erster in unserem Bundesland die Ausbildung zum Tandempiloten. Durch seine tatkräftige und visionäre Arbeit in diesem Bereich konnte er so unzähligen Menschen die Faszination Freifall näherbringen. Sein jahrzehntelanges Engagement wurde mit dem Sportehrenzeichen der Stadt Linz, sowie dem OÖ Landessportehrenzeichen in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. Ebenso war er Träger der Ehrennadel in Gold des Österreichischen Aeroclubs. Eine besondere Ehre war die Verleihung des Konsulententitels im Vorjahr. “Kaindi”, wie er liebevoll von seinen Vereinskolleginnen und -kollegen genannt wurde, hinterlässt eine große Lücke im Fallschirmsport und wird vielen Menschen, deren Leben er durch seine Faszination zum Fallschirmsport beeinflusst hat, in Erinnerung bleiben.

Bock Johann

Am 01. April 2023 ist Johann Bock nach einem erfüllten Leben im 86. Lebensjahr friedlich eingeschlafen.

Mit Johann Bock verlor die SPORTUNION Lichtenau im Mühlkreis ihren Obmann und langjährigen Wegbegleiter. Er war bereits bei der Gründung des Vereins im Proponentenkomitee. Seit der Gründung bis 1986 war er Kassaprüfer im Verein, ehe Johann Bock im Jahr 1993 die Rolle des Obmannes übernahm. Dieses Amt übte er knapp 20 Jahre gewissenhaft aus und entwickelte den Verein stetig weiter. 2006 erhielt er den Titel des Ehrenobmannes und wurde mit dem Verdienstzeichen in Gold der SPORTUNION Oberösterreich ausgezeichnet.

Totenbild_Karl Limberger

Am 19. Dezember 2022 ist Karl Limberger im Alter von 64 Jahren für immer von uns gegangen.

Mit großer Neugierde und Freude hat sich Karl Limberger in seinen jungen Jahren durch das Sportangebot der SPORTUNION Schlierbach getestet – egal ob Faustball, Turnen, Tennis oder Fußball, er konnte sich für alles begeistern. Ihm war Bewegung, das Gemeinschaftsgefühl und die Verbindung zwischen Jung und Alt, welche der Sport schafft, immer ein großes Anliegen. Dies zeigte sich auch in seiner Zeit als Bürgermeister von Schlierbach. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Vereine. 2010 übernahm er dann die Funktion des Obmanns der SPORTUNION Schlierbach und war darüber hinaus im Bezirksvorstand Kirchdorf tätig. Bis Ende November 2021 stand er an der Spitze des Vereins. Karl war ein sehr engagierter, großherziger Mensch. Er war stets der Ruhepol. Auch wenn es im Verein manchmal hitzige Diskussionen gab, bewahrte er immer Ruhe und wusste gekonnt, mit seinem charmanten, trockenen Humor, die Stimmung aufzulockern und Diskussionen in die richtige Richtung zu lenken. „WIR, die Union Familie“. Diese Leitworte schrieb er groß und rief sie seinen Vereinskolleginnen und -kollegen immer wieder in Erinnerung. Karl war es immer ein Anliegen, im Sinne der SPORTUNION-Familie zu handeln und für jede Sektion und jedes Mitglied ein offenes Ohr zu haben. Karl war durch und durch ein sportbegeisterter Mensch, war ein gern gesehener Gast am Tennisplatz, als auch großer Anhänger der Fußballmannschaft und verpasste nur selten ein Heimspiel. Auf die Leistungen im Verein, sowohl sportlich als auch menschlich, war er immer sehr stolz und repräsentierte dies nach außen. Karl war ein Fels im Verein und für seine Verdienste und sein Engagement erhielt er die Verdienstzeichen in Bronze und Gold von der SPORTUNION Oberösterreich. Karl Limberger wird als Freund, Vereins- und Vorstandskollege, sowie als die gute Seele im Verein vermisst werden. Sein Wirken wird jedoch unvergessen bleiben.