Dramatik pur im 61 kg-Finale der Europameisterschaften von Zadar/Kroatien: Lejla Topalovic führte gegen Ingrida Bakos (Slk) bereits mit 5:2, musste 1,6 Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 5:5 hinnehmen und kassierte 0,7 Sekunden vor dem Ende das entscheidende 5:6. Enorm bitter für die Karate-do Wels-Athletin, die aber über Silber jubeln durfte.
Schade! Bis 1,6 Sekunden vor Schluss des Final-Kampfes durfte sich Lejla Topalovic mit einer 5:2-Führung über die Slowakin Ingrida Bakos als neue Europameisterin fühlen. Die Nr. 31 der Weltrangliste holte sich nach 1:30 Minuten die 1:0-Führung und damit den Senshu. Nach dem Ausgleich erhöhte sie dank eines von Bundestrainer Juan Luis Benitez Cardenes eingeforderten Video-Reviews per Waza-Ari auf 3:1, nutzte dabei ihre deutlich größere Reichweite perfekt aus und stellte 30 Sekunden vor Schluss auf 5:2. Aber dann zeigte die dreifache Premier League Siegerin und Europameisterin von 2022 Ingrida Bakos (Slk) ihre Routine, landete 1,6 Sekunden vor Schluss einen Ippon zum 5:5 und 0,7 Sekunden vor Schluss auch noch den entscheidenden Tsuki.
Foto: by Karate Austria