Die Entscheidung um die Herbstmeisterschaft in der Faustball-Bundesliga der Frauen ist auf den letzten Spieltag vertagt. Von den Spitzenteams feierte am Wochenende nur Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach als neue Tabellenführerinnen zwei Siegen – dahinter befinden sich mit ASKÖ Laakirchen Papier und UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting zwei Teams in Lauerstellung. Und auch dahinter bleibt es bis Tabellenplatz acht spannend.

Gegen Laakirchen feierte Arnreit einen recht souveränen 3:0 Sieg (11:9, 11:6, 11:8), nachdem sie das Spiel gegen Urfahr zuvor verloren.

Nussbach nun an der Tabellenspitze
Die Tabellenführung übernahm Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach. Die Nussbacherinnen gewannen ihre beiden Begegnungen gegen die Sportunion Reichenthal (11:9, 11:5, 6:11, 11:9) und Union Raiffeisen St. Veit/Pongau (11:6, 11:8, 11:9) und schoben sich damit an den Platz an der Sonne. „Das waren zwei richtig coole Spiele“, sagte Union-Defensivspielerin Katharina Lackinger. Gerade das Duell gegen St. Veit hielt dabei starke Ballwechsel bereit. „Das war die beste Saisonleistung von uns“, zeigte sich Lackinger zufrieden. Nachdem man sich im Frühjahr noch in den Aufstiegs-Playoffs befunden hatte, findet man sich nun ganz oben in der Tabelle wieder – inklusive bester Ausgangslage auf die Herbstmeisterschaft. Zwei Punkte sicherte sich St. Veit mit einem 3:0 (11:7, 11:8, 11:5)-Sieg gegen Reichenthal und wahrte mit Platz sechs (6 Punkte) die Chance auf die Meister-Playoffs im Frühjahr.

Grieskirchen erneut mit Doppel-Erfolg
Im Spitzen-Trio der Liga mischt die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting kräftig mit. Nach einer Nullrunde zum Auftakt und vier Punkten zuletzt, ließ das Team auch an diesem Wochenende vier Punkte folgen und mischt somit in der Vergabe der Herbstmeisterschaft noch kräftig mit. Gegen Union Compact Freistadt drehte die UFG dabei einen 0:2-Satzrückstand noch in einen 3:2 (9:11, 4:11, 11:8, 11:8, 11:6)-Sieg. „Wir haben uns als Team super zurückgekämpft, hinten immer besser dagegengehalten und vorne
gepunktet“, sagte UFG-Angreiferin Emilia Rick. Schwer tat sich ihr Team auch gegen die SPG Wolkersdorf/Neusiedl. Nach dem deutlichen Satzgewinn der SPG zum 1:1-Ausgleich stellte Grieskirchen um, agierte nun mit zurückgezogener Zuspielerin. „Damit haben wir die Angaben und Rückschläge in den Griff bekommen“, so Rick. Grieskirchen/Pötting setzte sich mit 3:1 (11:7, 3:11, 12:10, 11:8) durch. 3:1 (5:11, 11:3, 11:8, 11:8) gewann auch Freistadt gegen Wolkersdorf/Neusiedl – und wahrte so die Chance auf die Meister-Playoffs. „Wir haben uns gefangen und recht souverän gewonnen“, zeigte sich Olivia Woitsch zufrieden über die zwei Punkte.

Foto: Ines Weber/Faustball Austria