Am 29. und 30. Juni fanden im “Transdanubia Athletic. Sport. Zentrum.” in Linz die Leichtathletik Staatsmeisterschaften der Allgemeinen Klasse statt. Insgesamt in 58 Ländern weltweit wurden an diesem letzten Wochenende des Qualifikationszeitraumes für die Olympischen Spiele in Paris die nationalen Meisterschaften ausgetragen.

Eine einsame Runde drehte Susanne Gogl-Walli (TGW Zehnkampf Union) im 400m-Bewerb. Nach ihrem Finaleinzug bei der EM war die Oberösterreicherin auch auf ihrer Heimbahn ungefährdet und absolvierte die Stadionrunde in flotten 52,32s. Teil 1 des Double-Plans 200m/400m ist damit also erfüllt, die Linzerin hat auf dieser Distanz alle Titel seit 2017 geholt. Die 28-Jährige hatte mehr als 3 Sekunden Vorsprung auf Anna Mager (TS Jahn Lustenau), die 55,67s benötigte. Auch noch aufs Treppchen schaffte es Elisabeth Golger (KLC) mit 56,84s.

Nach ihrem Sieg über 400m war Susanne Gogl-Walli (TGW Zehnkampf-Union) am 2. Tag dann auch auf den Titel über die 200m aus. Doch auch 100m-Meisterin Magdalena Lindner (Union St.Pölten) wollte ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Die Niederösterreicherin begann stark und konnte auch die Kurvenvorgabe der Oberösterreicherin wettmachen, Schulter an Schulter gingen die beiden auf die Zielgerade. Erst auf den letzten 40m hatte Gogl-Walli das bessere Stehvermögen und konnte sich wie schon 2022 und 2023 mit 23,50s (1,2) das Double sichern.

Johanna Plank (TGW Zehnkampf-Union) kam mit einem starken Finish bei den 100m Hürden mit 13,66s auf Rang 2.

Über 400m Hürden bei den Männern kam es wie schon in den letzten beiden Jahren zum Duell zwischen EM-Teilnehmer und Titelverteidiger Leo Köhldorfer (ULC Linz Oberbank) und Niklas Strohmayer-Dangl (Leichtathletik Akademie Eisenstadt). Diesmal mischte aber wieder Sebastian Gaugl (KSV alutechnik) mit, der bis zur letzten Hürde auf Platz 2 hinter dem Oberösterreicher lag. Der EM-Teilnehmer konnte sich in guten 51,07s seinen 5. Titel in Serie sichern.

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