Erste österreichische Meister:innen heißen Stephan Schmid und Andrea Forstmayr

Ninja-Meisterschaftenzum Originalbeitrag

Das spektakuläre Finale der Ninja-Meisterschaften ist entschieden. Stephan Schmid ist der erste österreichische Meister der jungen Sportart. Beste Frau im starken Teilnehmerfeld wurde Andrea Forstmayr, die sich ab sofort erste österreichische Ninja-Meisterin nennen darf. 

Kein “Buzzer” im Finale der ersten österreichischen Ninja-Meisterschaften, aber zahlreiche Top-Leistungen und ein verdienter Sieger, der Stephan Schmid heißt. Der 47-jährige Niederösterreicher kam im Wr. Neustädter Ninja Tempel bis zum 31. Checkpoint des kräfteraubenden Final-Parcours und damit weiter als alle anderen. Checkpoint Nummer 33 wäre bereits der Buzzer und damit das Ziel gewesen. Dass es niemand bis zum Buzzer schafft, ist bei Ninja-Wettkämpfen nicht ungewöhnlich, weshalb genau notiert wird, wo die Teilnehmer:innen ausscheiden.

Unfallchirurg bewies Nerven

Der siegreiche “Berserker” aus Wilhelmsburg war in Stage 1 (Vorausscheidung) noch relativ unauffällig ins Finale gerutscht, ging dort dementsprechend früh an den Start und wollte lange nicht an den Sieg glauben. “Die Nerven spielen bei diesem Sport eine große Rolle und es ist auch ein bisschen Glück dabei gewesen. Ich war vor der Stage 1 eigentlich nervöser als im Finale, wollte dort einfach mitnehmen, was möglich ist. Aber mit dem Sieg habe ich nicht gerechnet”, sagte er nach dem Finale bescheiden. Beruflich ist der zähe Sportler Unfallchirurg, die Sportart Ninja betreibt er seit rund sechs Jahren.

© www.lefti.at
Ninja_Meisterschaften_Sportunion_MarkusFruehmann0223
© www.lefti.at
Ninja_Meisterschaften_Sportunion_MarkusFruehmann0015
© www.lefti.at
Ninja_Meisterschaften_Sportunion_MarkusFruehmann1532

Zweiter wurde der 30-jährige Wiener Lucas Wieser (29. Checkpoint), der viel Erfahrung aus dem Klettern mitbrachte. Dritter wurde mit Georg Erlinger ein Oberösterreicher. Der 28-Jährige mit Spitznamen “Ninja Geko” war einer von nur zwei Athleten, der es in der Stage 1 bis zum Buzzer geschafft hatte. Der zweite und stärkste in der Stage 1 kam ebenfalls aus Oberösterreich, der 25-jährige Fabian Mayr rutschte als Favorit aber früh ab und schaffte es nicht ins Spitzenfeld. Die Rookie-Wertung für den besten Nachwuchsathleten (Jahrgang 2006 und jünger) sicherte sich der erst 15-jährige Felix Haizinger, der eine Wildcard über das polysportive “Young Athletes”-Nachwuchsprogramm gewonnen hatte.

Andrea Forstmayr gewinnt überlegen

Erste österreichische Meisterin wurde Andrea Forstmayr. Die 38-Jährige hatte schon in der Stage 1 die beste Leistung aller Frauen hingelegt, im Finale kam sie bis zum 9. Checkpoint. “Die Stages waren extrem cool, haben viel Spaß gemacht. Ich wäre im Finale gerne noch weiter gekommen, freue mich aber trotzdem sehr über den Titel. Ich glaube, dass die ersten österreichischen Meisterschaften den Ninja-Sport in Österreich bekannter gemacht habe und ich hoffe, dass sie dazu beitragen konnten, dass die Begeisterung für Ninja weiter steigt”, sagte die 38-jährige Ebenfurtherin nach ihrem Sieg.

© www.lefti.at
Ninja_Meisterschaften_Sportunion_MarkusFruehmann0008
© www.lefti.at
Ninja_Meisterschaften_Sportunion_MarkusFruehmann1613
© www.lefti.at
Ninja_Meisterschaften_Sportunion_MarkusFruehmann0004

Zweite wurde in der Allgemeinen Klasse wurde Selina Loibner, die sich auch gleich die Rookie-Wertung sicherte, Dritte Klara Holzmann. Mitfavoritin Marlies Brunner war schon in Stage 1 ausgeschieden, nachdem sie sich vor kurz vor der Meisterschaft eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Ihr lädiertes Kreuzband stabilisierte sie mit einer Knieorthese, bei einem der Balance-Elemente hatte sie damit aber keine Chance. “Ich habe lange trainiert, wollte trotz der Verletzung unbedingt dabei sein”, sagte sie.

Meisterschaften waren voller Erfolg

Für die SPORTUNION, Veranstalterin der ersten österreichischen Ninja-Meisterschaften, war die Premiere ein voller Erfolg. “Wir hatten ein starkes und breit aufgestelltes Teilnehmerfeld, haben würdige erste Meisterinnen und Meister gefunden. Unser Ziel als SPORTUNION ist es, den Ninja-Sport in Österreich noch bekannter zu machen und das ist uns auf jeden Fall gelungen. Die Stimmung in der Halle war grandios, der Sportsgeist unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einzigartig”, so Organisatorin Pamela Forster.

Schon am Vormittag hatten die Kids mit großartigen Leistungen beeindruckt. In der Altersklasse N1 (Jahrgänge 2012 und 2013) gewannen Benjamin Splait und Emelie Wölfl die Titel, in der Nachwuchsklasse N2 (Jahrgänge 2010 und 2011) wurden Elias Sieder und Hannah Schön erste österreichische Meister:innen. Alle genauen Ergebnisse findet man hier, alle Fotos der Allgemeinen Klasse sind bereits im Menüpunkt “Fotos” online, die Nachwuchsklassen folgen. Die besten Bilder der Sieger:innen gibt es auch hier zum Download und zur honorafreien Verwendung. Als Credit ist bei redaktioneller Verwendung “SPORTUNION/Markus Frühmann” anzugeben.

Das könnte dich auch interessieren...

SPORTUNION zieht erfolgreiche Zwischenbilanz: Bewegt im Park begeistert – jetzt noch bis Saisonende mitmachen

Von Yoga über Rückenfit bis hin zu Beachvolleyball: Noch bis 5. September 2025 laden SPORTUNION-Vereine im Rahmen von Bewegt im Park zu kostenlosen Bewegungseinheiten im Freien ein. Offen für alle, ohne Anmeldung, ganz nach dem Motto #sportvorort und unter professioneller Anleitung – ideal für jedes Alter und Fitnesslevel. Einfach vorbeikommen und mitmachen! 14 Kurse von

Laufteam-Athleten weiterhin in Top-Form

Niklas Stohmayer-Dangl weiterhin in Top-Form Niklas Strohmayer-Dangl läuft beim WACT-Silber Meeting in Banska Bystrica erneut unter 50 Sekunden und bestätigt damit seine Top-Form der letzten Wochen. Bereits zum dritten Mal in dieser Saison läuft der Laufteam Burgenland Athlet die 400m Hürden unter 50 Sekunden und belegt beim top-besetzten P-T-S Meeting in der Slowakei Rang 5,

Das war das ÖTV Jugend Turnier 2025 und die Landesmeisterschaften AK und Senioren in Pöttsching

Insgesamt 126 Nennungen, ausgezeichnetes Tennis Wetter, sechs bestens hergerichtete Sandplätze, gute Schiedsrichter Leistungen, sensationelles Kantinenpersonal, all das waren die Attribute für eine wirklich gelungene Veranstaltung! Zahlreiche interessierte Zuschauer konnten durchwegs sehr spannende Partien in allen Altersklassen beobachten. Nur schade, dass nicht mehr Damen und Herren bei den Senioren den Weg nach Pöttsching gefunden haben. Aus

Sport, Sonne, See: Der Neue Strand Breitenbrunn wurde zum SPORTUNION actionday-Hotspot

Breitenbrunn, 9. August 2025 – Strahlender Sonnenschein, glitzernder See und jede Menge Bewegung: Im „Neuen Strand Breitenbrunn“ verwandelte sich der Badebereich in ein sportliches Paradies. Die SPORTUNION Burgenland veranstaltete gemeinsam mit Esterhazy im Rahmen der actionday Tour ein buntes Sportfest, das ganz im Sinne der Aktion #sportvorort große und kleine Badegäste gleichermaßen begeisterte. Die actionday

Gunners und Blackbirds vereinbaren Kooperationspartnerschaft

Mit dem burgenländischen Finale in der abgelaufenen win2day Superliga 24/25 hat Burgenlands Basketball in vielerlei Hinsicht ein kräftiges Ausrufezeichen gesetzt! Obwohl mit gerade einmal sechs Landesvereinen der mit Abstand kleinste Basketball-Landesverband in Österreich, kämpften mit den BBC Nord Dragonz Eisenstadt und den UNGER STEEL Gunners Oberwart gleich zwei Vereine um den österreichischen Meistertitel in der

#sportvorort: Actionreicher Ferienspiel-Tag mit der SPORTUNION in der Landeshauptstadt

Auch in diesem Sommer war die SPORTUNION Teil des Eisenstädter Ferienspiels und sorgte mit einem abwechslungsreichen actionday unter dem Motto „Sport, Spiel und Spaß im Sommer“ für Begeisterung. Auf der Leichtathletikarena Eisenstadt konnten die teilnehmenden Kinder bei verschiedenen Stationen ihr Können unter Beweis stellen – begleitet von strahlendem Sonnenschein und guter Laune. Bewegung, Spaß und