Dank einer Kooperation mit dem Freibad Eisenstadt haben die burgenländischen Schwimm-Nachwuchstalente, welche zu den besten Österreichs zählen, ihr Training in der Landeshauptstadt wieder aufnehmen können.
Covid-19 beeinflusst immer noch massiv mit vielen Einschränkungen den Alltag tausender Sportlerinnen und Sportler in Österreich. Auch im Burgenland. Nur langsam kehrt der Trainingsalltag zurück. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem Burgenländischen Landesschwimmverband BSV und dem Österreichischen Schwimmverband OSV konnte jetzt eine Lösung mit dem Ministerium und dem Freibad Eisenstadt geschaffen werden. Das erste Kadertraining im Freien wurde bereits ohne Probleme abgehalten.
Der BSV hofft nun, dass bald für alle Schwimmerinnen und Schwimmer des Burgenlands ein “halbwegs normaler” Trainingsalltag stattfinden kann. Noch müssen leider viele vertröstet werden. Vor allem auch wegen der Tatsache, dass im Burgenland zurzeit auch Indoor keine Schwimmmöglichkeit besteht. Das Hallenbad Neusiedl am See wurde wegen Einsturzgefahr geschlossen, im Hallenbad Eisenstadt finden Sanierungsarbeiten statt. Der BSV ist sehr bemüht, neben Eisenstadt bald noch in weiteren Freibädern zusätzliche Trainingsmöglichkeiten zu schaffen.
„Großer Dank für die Lockerungen im Burgenland gehört dem OSV, speziell Präsident Mag. Arno Pajek, Generalsekretär Thomas Unger und Sportdirektor Walter Bär, sowie auch den Damen und Herren der Magistratsabteilung in Eisenstadt, besonders Generalsekretär Dietmar Eiszner und Bürgermeister Mag. Thomas Steiner“, so der burgenländische Schwimm-Fachwart Patrick Oberroither auch im Namen des burgenländischen Schwimm-Präsidenten Mag. Anton Aufner. „Das bestätigt uns, welch großen Stellenwert der Sport im Burgenland bzw. in den Heimatgemeinden der Vereine hat.“
Bürgermeister Steiner meinte bei seinem Besuch des Kadertrainings: „Eisenstadt ist eine Sportstadt. Es war also klar, dass wir alles tun werden, dass unsere Schwimmerinnen und Schwimmer sobald wie möglich wieder entsprechende Trainingsmöglichkeiten haben.“
Vor allem wegen der neuen variablen Situation in den Schulen wäre es aber auch von Vorteil, wenn unsere Schwimmerinnen und Schwimmer zusätzliche regionale Freibäder nutzen könnten, da einige die Trainings-Termine im BLZ Südstadt wegen schulischen Überschneidungen nicht wahrnehmen können. Burgenlands Vorzeigeschwimmerin Lena Grabowski (Schwimmunion Neusiedl) kann zwar ihr gewohntes Trainingspensum im Leistungszentrum absolvieren, eine mögliche Alternative in ihrem Heimatbundesland wäre aber sehr zu begrüßen. Auch die Tatsache, dass ihre Kolleginnen und Kollegen dadurch ebenfalls wieder ins Training einsteigen könnten.