Kirchensportler empfehlen “Positiv-Karte” bei Fair Play

“Im Sport wird bei Vergehen von Schiedsrichtern oft nur sanktioniert – etwa mit Gelben oder Roten Karten. Daher empfiehlt die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) auch Fair Play im Sport bewusst hervorzuheben und zu würdigen”, so die beiden DSGÖ-Vorsitzenden Pepi Frank und Sepp Eppensteiner.

Sie haben einen konkreten Vorschlag, der auch schon international für Aufsehen gesorgt hat: “Schiedsrichter könnten auch eine “Positiv-Karte” –  in der Farbe weiß – zeigen: Etwa, wenn Sportler bei Verletzungen fair reagieren oder wenn Fans gegen Rassismus agieren.” So könnten bereits Jugendliche verstärkt zu ethischem Verhalten animiert werden. Als Vorbild könne Jugendpatron Johannes Bosco dienen, der stets das Positive und die Talente junger Leute suchte und nicht das Negative oder Schlechte.

Eppensteiner und Frank sind überzeugt: “Die Welt sucht vielfach Good News und mit einer Positiv-Karte würde gutes und nachahmenswertes Verhalten vor den Vorhang geholt!”

Konkretes Vorbild

Im Pokalspiel der Frauen-Teams von Sporting und Benfica Lissabon am Samstag hatte eine Spielerin kurz vor der Pause auf der Bank über Unwohlsein geklagt. Die Mannschaftsärzte beider Teams eilten sofort herbei und versorgten die Spielerin, der es schnell wieder besser ging. Die Schiedsrichterin zog daraufhin die “Weiße Karte”.

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