Eisenstadt, 24. Jänner 2023. Die Weichen für eine erfolgreiche Sportpolitik in Eisenstadt wurden 2009 mit dem Sportentwicklungsplan und der Gründung des Sportbeirates gestellt: Nach fast 15 Jahren an der Spitze stellte Obmann Josef Mayer nun seine Funktion zur Verfügung. Neuer Chef ist der 1. Vizebürgermeister Istvan Deli, der vom bisherigen Obmann-Stellvertreter Heinz Mock weiter unterstützt wird. Ebenfalls freut sich SPORTUNION Burgenland-Präsidentin Karin Ofner über ihre neue Funktion als Mitglied im Sportbeirat.
„Eisenstadt ist eine Sportstadt, mit einer bunten Vereinslandschaft, erfolgreichen Sportler:innen und einer modernen, vielfältigen Sportinfrastruktur. Das haben wir nicht zuletzt auch im Vorjahr im Jahr des Sports eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dieser Erfolg fußt auf dem Sportentwicklungsplan und auf dem Engagement vieler Persönlichkeiten, die sich mit ihrem Know-How einbringen “, so Bürgermeister Thomas Steiner. Das Ziel all dieser Bemühungen ist die Menschen und vor allem die Kinder der Stadt noch mehr zu Bewegung zu begeistern und sie bei ihren sportlichen Aktivitäten bestmöglich zu unterstützen. Die positiven Auswirkungen von regelmäßiger, körperlicher Aktivität auf die Gesundheit sind unumstritten. „Die Stadt setzt Maßnahmen um, die zu mehr Lebensqualität und Gesundheit führen. Wir arbeiten mit Kampagnen wie „Eisenstadt geht“ im Bereich der Bewusstseinsbildung, bauen die Rad- und Gehwege aus, halten unsere Infrastruktur in Stand und unterstützen Spitzensportler:innen wie Vereine. Damit investieren wir in die Zukunft“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Alleine in den Betrieb und Erhalt der Sportinfrastruktur flossen in den vergangenen zehn Jahren fast 14 Millionen Euro. Dazu kommen etwa sechs Millionen Euro für große Sanierungen, wie jene des Hallenbads und auch für Neubauten wie etwa die Leichtathletik-Arena, den Skatepark, die Kletterwand und 2022 auch der neue Parkettboden im Sportzentrum als Basis für die Bundesliga-Lizenz der BBC Nord Dragonz. An Sportförderungen werden zudem in diesem Zeitraum etwa 2,5 Millionen Euro an Vereine oder Athlet:innen ausgeschüttet. Das bedeutet die stolze Summe von 22,5 Millionen Euro, die die Stadt in den vergangenen zehn Jahren in den Sport investiert hat.
Obmann Deli: Das hohe Level halten und – wo möglich – sogar noch ausbauen!
Der neue Obmann des Sportbeirates, Istvan Deli, betont: „Eisenstadt ist die Sportstadt des Landes, mit hervorragender Infrastruktur, tollen Vereinen und großartigen Sportler:innen. Unser Ziel ist es dieses Level zu halten und dort, wo es möglich ist, weiter auszubauen. Gemeinsam wollen wir noch mehr Eisenstädter:innen für den Sport begeistern. Vor allem für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, einen Teil ihrer Freizeit mit sportlichen Aktivitäten und Bewegung zu verbringen.“
Die ersten Vorhaben 2023: Um die zahlreichen nationalen und internationalen Erfolge vor den Vorhang zu holen, wird es im Juni wieder eine Sportler:innen-Ehrung geben. Der neu zusammen gesetzte Sportbeirat trifft hier bereits die ersten Vorbereitungen. Auch das Erfolgsformat aus dem Vorjahr, der “Eisenstädter Tag des Sports“, wird es in diesem Jahr wieder geben.
Infos zum Sportbeirat und zum Sportentwicklungsplan
Die Stadt hatte im Rahmen einer breiten Beteiligung von Bürger:innen und Sportverantwortlichen in den Jahren 2008 und 2009 einen Sportentwicklungsplan erarbeitet und dann auch einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Dieser war Basis für viele in den folgenden Jahren in Angriff genommene Initiativen und Investitionen in den Sport in Eisenstadt. Ein wesentlicher Punkt war damals auch die Gründung eines Sportbeirats, der sich mit allen Initiativen und Investitionen in den Sport in Eisenstadt beschäftigt. Zu den Aufgaben des Sportbeirates gehört die Beratung und Unterstützung des Gemeinderates, des Stadtsenats und des Magistrats in allen grundsätzlichen Fragen des Sports. Ebenso soll der Sportbeirat bei sportrelevanten Entscheidungen der Gremien der Stadt und der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Sportentwicklungsplan eingebunden werden.
Vieles davon ist in den letzten Jahren bereits erfolgreich umgesetzt worden. Es wurden erstmals Richtlinien für Sportler:innen-Ehrungen erstellt und diese dann ab 2010 auch jährlich durchgeführt. Auf seine Initiative hin wurde auch die zentrale Organisation und Vergabe der Städt. Sportstätten für Vereine (VENUZLE) aufgestellt und viele neue Ideen und Projekte für eine kommunale Gesundheitsförderung umgesetzt. Auch die umfangreichen Investitionen in die Sportinfrastruktur haben ihren Ursprung im Sportentwicklungsplan der Stadt und wurden in den Sitzungen des Sportbeirates besprochen. Zuletzt wurden 2022 verschiedenste neue Initiativen anlässlich des „Jahres des Sports“ erfolgreich umgesetzt und eingeführt.
Der Eisenstädter Sportbeirat setzt sich aus Vertreter:innen der Eisenstädter Sportvereine, die von den Dachorganisationen SPORTUNION, ASVÖ und ASKÖ zu entsenden werden, vier Vertreter:innen der Schulen und Kindergärten, und zwar je einem Mitglied für die Kindergärten, Volksschulen, Unterstufen (Hauptschulen und Gymnasien) und höheren Schulen zusammen. Die Vertreter:innen sollen nach Möglichkeit Sportlehrer:innen sein. Zudem wird Mitglied im Sportbeirat die Gemeindejugendreferentin sein, eine Vertreterin der Senioren. Vervollständigt wird der Sportbeirat durch eine/n Vertreter:in aus dem Gesundheitsbereich bzw. der kommunalen Gesundheitsförderung und einem Vertreter der Stadtverwaltung.