Erst der Anfang? Als jüngster Teilnehmer von 40 Hürdenläufern hat Enzo Diessl von der SPORTUNION Leibnitz bei den Olympischen Spielen in Paris mit einem anspruchsvollen Wettkampf gezeigt, dass er auf internationalem Niveau mithalten kann. Der Steirer verpasste beim Hoffnungslauf das Halbfinale und beendet damit seinen Olympia-Auftritt.
Enzo Diessl, ein 20-jähriger Hürdensprinter aus Leibnitz, hat bei den Olympischen Spielen in Paris stark aufgezeigt. Mit einer Zeit von 13,56 Sekunden und damit vierten Platz beim Hoffnungslauf der 110-Meter-Hürden am Dienstagvormittag im Stade de France reichte es aber leider nicht für das Halbfinale.
Gegenüber dem Vorlauf steigerte sich der SPORTUNION-Athlet aber um 0,07 Sekunden, Diessl blieb dennoch hinter seiner persönlichen Bestleistung (13,40 Sekunden) und zeigte sich auch im ORF-Interview nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung: „Der Lauf war ganz okay, ich glaube, ich habe die erste Rennhälfte ganz gut hinbekommen, hinten raus hätte ich sicher mehr attackieren können.“
Als jüngster Teilnehmer der 40 Hürdenläufer, welcher sich in diesem Jahr von den Junioren zur allgemeinen Klasse entwickelt hat, hat er sich dennoch mit diesem besonderen Auftritt hervorgetan und spricht von einer “wahnsinnigen Erfahrung”. Selbst wenn der Traum Olympia für ihn bereits vorbei ist: Von dem vielversprechenden Talent dürfen wir künftig wohl noch so einiges lesen…