Die Tatsache, dass „ein Drittel der Belegschaft“ grippebedingt absagen musste, hat die GFU-Musketiere beim Ranglistenturnier des Österreichischen Fechtverbandes in den Altersklassen U12, U14 und Kadetten in Treibach Althofen offensichtlich sehr beflügelt.
Bei den Damen gab es einen Totaltriumph: Alena Trolp schaffte das Kunststück eines Doppelsieges in der U14 und U12. Hier stand sie sogar an der Spitze eines Dreiertrios, das alle Medaillen abräumte, denn Silber ging an Schwester Jara und Bronze an Leni Meissner.
Da konnten natürlich die Vorbilder bei den Kadetten nicht tatenlos zuschauen. Mit Lucia Knechtl gab es den dritten Sieg an diesem Tag, den sie in einem hart umkämpften Finalgefecht gegen Vereinskollegin Marlene Mark sicherstellte: 6 Sekunden vor Schluss lag Lucia schon 3 Treffer zurück, schaffte noch das Kunststück des Ausgleichs und erzielte dann im sudden death den entscheidenden Treffer. Carina Zettel scheiterte knapp am Einzug in die KO-Runde.
Aber auch im Herrendegenwettbewerb konnten die GFUler ordentlich mitmischen. David Knechtl, der ungeschlagen ins Halbfinale einzog, lieferte sich mit seinem Nationalmannschaftskollegen Julian Fuchs aus Dornbirn eine wahre Schlacht, holte immer wieder einen Rückstand auf, hatte aber schlussendlich –stark unterzuckert- das Nachsehen. Platz 3 auf dem Stockerl war aber der verdiente Lohn. Gregor Janjic zeigte ebenfalls eine starke Leistung und belegte Rang 5. Es zeigte sich, dass sich sowohl jungs wie Mädels bei den Europacup-Turnieren in dieser Saison eine ordentliche Portion Turnierhärte geholt haben. Paul Holzer wurde 23. und holte ebenfalls wichtige Ranglistenpunkte.
Bei der U12 im Herrendegen reichte es zwar nicht fürs Stockerl, jedoch erreichten Simon Knechtl und Sebastian Bartussek mit Platz 5 und 8 beide die Finalrunde.
Neben den schon mehr oder weniger Etablierten zeigten aber auch unsere Anfänger, die das erste Mal dabei waren, tolle Leistungen: Mirko und Janis Vich überstanden beide die erste Qualifikationsrunde und erzielten mit Rang 24 und 25 ihre ersten Ranglistenpunkte ebenso wie Schwester Juliane, die bei der C-Jugend sogar in der Finalrunde der besten 8 stand.
Und auch Lena Bartussek schlug sich prächtig: Trotz eines Sieges und 3 knapper Niederlagen reichte es (noch) nicht für die Finalrunde.
Nachwuchscoach Lissy Knechtl und Ehemann Achim Wargalla waren gemeinsam mit den mitgereisten Eltern mächtig stolz auf ihre Truppe, ebenso wie Trainerkollege Laszlo Kovacs, der aus der Ferne in Ungarn die Ergebnisse mitverfolgte.
Gratulation an alle für diese großartige Leistungen, vor allem auch an die Eltern für Ihre tolle Unterstützung und -bei aller Nervosität- auch für ihre Zurückhaltung beim NICHTcoachen ihrer Kinder!
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