In Helsinki fochten Giovanna Nitsche und Gloria Wolkerstorfer um die EM-/WM-Qualifikation. Im mit 188 Teilnehmern bärenstark besetzten “Young-Lions-Cup” überstanden beide die Vorrunden mit 4 bzw. 2 Siegen sehr sicher. Nachdem Gloria ihr Gefecht im 256iger KO mit 15-12 gegen die Schwedin Andersson gewann, mussten sie im 128iger KO ran. Neben den Beiden erreichten dies nur weitere 3 Österreicherinnen. Gloria lieferte der Nummer 3 gesetzten Italienerin Clerici einen großen Kampf, lag 30 Sekunden vor Schluss nur 8-10 zurück, musste dann aber riskieren und unterlag mit 10-15. Gio hatte die Französin Vignoud “zu Gast”. Leider ließ Nitsche im entscheidenden Moment ihr Killerstinkt im Stich, nachdem sie kurz vor Ende 5-6 im Rückstand lag. Sie wurde zwar drittbeste Österreicherin, verfehlte aber eine Qualifikation.
Am nächsten Tag debütierten beide gemeinsam mit den Linzer Schmidl-Sisters in der U20 Nationalmannschaft. Da man letztes Jahr keine Mannschaft -Weltcups besucht hatte, war man nur als Nummer 15 gesetzt und musste im 32iger KO gegen Litauen fechten: Durch ein klares 45-21 qualifizierten die Mädels sich für das Achtelfinale gegen Italien. Gegen den späteren Turniersieger und neuen Weltranglistenführenden ging man jedoch mit 20-45 unter.
Davon jedoch unbeeindruckt gingen die Mädchen anschließend zu Werke Platz 9 zu erkämpfen: Gegen die allesamt in der Weltrangliste höher platzierten Esten (45-37), Kanadier (45-42) und Schweizer (45-43), sicherte man sich den wichtigen 9. Platz und konnte so in der Weltrangliste wertvolle Plätze gut machen. Ein Dank hier auch an Bundestrainer Hans-Jürgen Burghardt, der die Mädchen sehr kompetent führte.
Neben Helsinki war Reutlingen ein zweiter Schwerpunkt dieses Wochenendes: Hier startete Lukas Knechtl im mit 177 Teilnehmern sehr stark besetzten “Allstar-Cup”, den Internationalen Deutschen Meisterschaften in der Allgemeinen Klasse im Herrendegen. Bereits in den Vorrunden ließ Luk nichts anbrennen und erzielte 10 Siege bei nur 1 Niederlage. Dies bescherte ihm -als Nummer 11 gesetzt- ein Freilos im 128iger KO. Unter 64 konnte er dann den Esslinger Mangold (erstmalig) mit 15-9 bezwingen. Gegen Nationalmanschaftsfechter und Olympiakandidaten Herzberg aus Leverkusen unterlag Lukas dann denkbar knapp mit 13-15, und wurde aber großartiger 18. und verbesserte sich auf Platz drei der Deutschen Juniorenrangliste.
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