Wir sprechen uns klar gegen den Einsatz öffentlicher Mittel für Vereine aus, die durch eigenes Verschulden in eine finanzielle Schieflage geraten sind. Fördermittel und Bedarfszuweisungen sollten jenen Organisationen zugutekommen, die wirtschaftlich solide arbeiten und
den Förderbedingungen entsprechen.
Auch die SPORTUNION Burgenland hat in der Vergangenheit Erfahrungen mit Vereinen gemacht, die finanzielle Unterstützung benötigt hätten. Doch damals war die Grundregel klar: Eigenverschuldete finanzielle Engpässe wurden nicht durch das Land Burgenland oder andere Förderstellen ausgeglichen,
so SPORTUNION Burgenland-Präsidentin Karin Ofner.
„Diese Linie ist auch heute im Interesse aller Vereine, die nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich verantwortungsvoll agieren.“ Ein Umdenken in dieser Frage wäre daher ein fatales Signal das dem Öffnen der „Büchse der Pandora“ gleichzusetzen wäre und die verantwortungsbewusste Arbeit vieler burgenländischer Sportvereine unterwandern könnte. Die SPORTUNION setzt sich dafür ein, dass die Grundsätze der sportlichen und wirtschaftlichen Verantwortung auch weiterhin die Vergabe von Förderungen im burgenländischen Sportbereich und von der Burgenländischen Landesregierung leiten. Weiters ist die SPORTUNION davon überzeugt, dass ein Fortbestand des Vereines und dementsprechend eine Erhaltung der Infrastruktur und Nachwuchsarbeit mit einem Neustart in der untersten Liga möglich ist und dadurch hohe Kosten aus der Kampfmannschaft – die die finanzielle Schieflage vermutlich erst verursacht haben – wegfallen.